Roisin Murphy (foto: pias)

Róisín Murphy – Ten Miles High

Róisín Murphy rührt gerade mächtig die Werbetrommel für ihr neues Album „Take Her Up To Monto“, das am 8. Juli erscheinen soll. Nach der Vorabsingle “Mastermind” legt Roisin Murphy nun mit “10 Miles High“ nach und offeriert dabei ein Video, bei dem sie selbst Regie führte – unser Clip der Woche.

Disco-Phantasien, dunkles Kabarett, die Klänge des klassischen House und der Elektronica, die Freude und das Leid des puren Pop: Der Titel des Albums stammt von einem irischen Volkslied, das durch The Dubliners populär gemacht und von ihrem Vater gesungen wurde. “It’s me and my rhythm. It’s very simple, really – but very complicated.”

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Die aktuelle musikalische Wiedergeburt Murphys startete 2014 mit dem Release der „Mi Senti“ EP.  2015 folgte dann das Album „Hairless Toys”. Während die „Mi Senti” EP noch als ein Liebesbrief an Murphys kreatives Leben verstanden wurde, folgte mit den Aufnahmen zu „Hairless Toys“ und „Take Her Up To Monto“ eine ausgewachsene Sinfonie. Fünf intensive Wochen im Studio neben Eddie Stevens führten zu genügend Material für gleich zwei Alben. „Hairless Toys” half Murphy in der neuen Phase ihrer Karriere das Publikum abzuholen, „Take Her Up To Monto” soll es ein weiteres Mal begeistern.

Ihr neues Studioalbum zementiert ebenfalls die neue Rolle, die Murphy als Künstlerin lebt: Sie wurde Filmemacherin. Der Clip zur Single “Exploitation” des Vorgängeralbums war ihr Regiedebüt. Von dort an ging sie durch “a hell of a steep learning curve”, wie sie selbst sagt, um Filme für jede Folgesingle in Eigenregie produzieren zu können. “Each video was a study-fest, each one was about me watching the greats, copying how they set each shot up, it was truly like going to film school. Looking back at Hairless Toys I see all sorts retrospectively, but it feels like the aesthetic was frozen time of no-time – was it in the eighties? Nineties? Seventies? Some lost place in the memory of my generation?”, so Murphy weiter.

Murphys Einfallsreichtum stand noch nie still. Im Gegenteil. Für „Take Her Up To Monto” hat sich die visuelle Sprache verändert, über die Murphy behauptet “Less reference, a more aggressively modern aesthetic”. “It’s about the London that I live in, it’s a lot about architecture, it’s about building and the future coming, it´s about here! It’s a bit fizzier and more present tense, irreverent, with guerilla filming, montage and crazy shit. I hope it’s a realism that makes you feel good about being alive.“

Róisín Murphy kommt 2016 auch zu einem Konzert nach Deutschland (11. September/Berlin – Lollapalooza).

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