Paul McCartney - 1964: Augen des Sturms (foto: C.H. Beck)

Paul McCartney – 1964: Augen des Sturms

Erscheinungsdatum
Juni 13, 2023
Verlag
C. H. Beck
Unsere Wertung
9

Mittendrin statt nur dabei: Paul McCartney liefert mit seinem neuen Bildband „1964: Augen des Sturms“ spannende Innenansichten der Fab Four zu Beginn der einsetzenden Beatlemania.

Ja, irgendwie hatte er noch im Hinterkopf, dass er da wohl mal ein paar Bilder gemacht habe, damals, als die Beatles gerade ihren großen Durchbruch hatten. Nur: Er wusste nie so recht, wo diese Aufnahmen abgeblieben waren. Gesucht hat er sie auch nicht, wie er im Vorwort des nun vorliegenden Bildbands schreibt. Dass sie gefunden wurden: auch ein bisschen Glückssache. Sie lagerten in einem Archiv, wurden liebevoll aufbewahrt und als McCartney sie wieder durchsah, muss es sich für ihn angefühlt haben, als habe sich da überraschend eine Zeitkapsel für ihn aufgetan.

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Eine, die ein paar fantastische Schätze birgt. Denn es waren rund 1000 Bilder, die McCartney da mit seiner 35mm Kamera aufgenommen hatte. Sie halten auf eindringliche Weise die Monate gegen Ende 1963 und die Anfänge des Jahres 1964 fest, als in Großbritannien die Beatlemania ausbrach und die vier Beatles nach dem ersten Besuch der Band in den USA die berühmtesten Menschen der Welt wurden. Das Besondere an den Fotos: die Perspektive. Denn natürlich kam kein Fotograf je so nah ran wie McCartney selbst. Und kein anderer hätte diese Nähe und die damit verbundene Intimität herstellen können. McCartneys Bilder sind buchstäblich aus dem Zentrum des Sturms heraus geschossen worden. Sie waren natürlich ein Nebenprodukt des Ganzen, technisch nicht immer ganz perfekt, dafür aber ehrlich. Authentisch. Ein Stimmungsbild aus dem goldenen Käfig, in dem sich die Vier damals befanden.

Eine Zeit, in der die Hölle losbrach

„Augen des Sturms“ zeigt eine Auswahl von 275 der 1000 Bilder. Fotografien aus sechs Städten, die die Beatles in diesen intensiven und legendären Monaten bereisten – Liverpool, London, Paris, New York, Washington, D.C. und Miami – dazu viele bislang unbekannte Porträts von John, George und Ringo, die die Jungs in all ihren Facetten zeigten. McCartney steuert neben den Fotos auch noch eigene Texte bei, Einleitungen, Erinnerungen an eine Zeit, in der die Hölle losbrach – und die 1960er Jahre auch kulturell beginnen sollten.

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