Palace haben dieser Tage ihre neue Single „Fade“ veröffentlicht. Ein Tauchgang in die menschliche Psyche. Der Clip dazu ist unser Video der Woche. Regie führte Christian Cargill.
„Fade“ verhandelt ein Thema, das sich durch das komplette neue Palace-Album „Shoals“ zieht: die Angst.
anzeige
„,Fade’ ist ein Lied über die Verbindung zwischen Körper und Geist – wie sich die Reaktion unseres Geistes auf den Zustand des Körpers in mentale Paranoia verwandeln kann, was zu einer ungesunden Fixierung darauf führt, wohin wir gehen, wenn wir unseren Schöpfer treffen. Es ist eine Hymne an die Paranoia und das Gefühl, als könntest du vor Angst vor dem, was werden wird, explodieren“, schreibt die Band dazu auf Facebook.
„Die meisten der neuen Stücke handeln von komplexen Gefühlen, die Menschen nun mal haben. Und manchmal ist es ganz schön schwer, sie zu artikulieren. Bis wir bei der Angst landeten. Sie wurde zu einer Art Aufhänger, um durch sie all diese Dinge herauslassen zu können“, erzählen Palace.
„Shoals“ kommt 2022
Das Thema wiederum formte und beeinflusste die Musik, die nicht selten aus der verschwommenen Grenzregion zwischen Wachsamkeit und Schlaf stammt, aus jenem Dämmerzustand, der unsere Furcht und Sorgen an die Oberfläche treten lässt. Schwelgerischer Gitarrenrock mit halluzingenem Schimmern bestimmt das dritte Album der Londoner.
Wie der Titel „Shoals“ – Untiefen – vermuten lässt, spielt auch das Meer im Verlauf des Albums immer wieder eine zentrale Rolle. In nahezu allen Songs taucht dieses Motiv auf. „Mich zieht’s schon mein ganzes Leben zum Ozean, zum Meer. Ich habe es schon immer geliebt, im Meer zu sein“, so Sänger Leo Wyndham, der den wässrigen Teil der Welt auch immer wieder als Metapher für die unterschiedlichsten Geistes- und Gemütszustände heranzieht. „Das Meer ist so ein geheimnisvoller Ort – aber auch so wunderschön. Und natürlich ist der Ozean zugleich extrem gefährlich, schließlich kann er dich auch verschlucken.“
„Shoals“ erscheint am 21. Januar 2022.
anzeige