Rikas (foto: Lisa Nguyen)

My Soundtrack: Rikas

Nein, Korntal-Münchingen ist jetzt nicht unbedingt berühmt für seine Beiträge zur Popkultur. Zieht man mal den Politiker Günther Oettinger und den Kabarettisten Stefan Waghubinger ab, ist es in Sachen Prominenz in dem Städtchen nahe Stuttgart und Ludwigsburg eher überschaubar. Rikas könnten das ändern. Sam Baisch (Gesang/Bass), Chris Ronge (Gesang/Gitarre), Sascha Scherer (Gesang/Gitarre/Keyboards) und Ferdinand Hübner (Gesang/Drums) haben sich mit ihrem Mix aus Indie-Pop, Funk und Soul schon einen gewissen Namen außerhalb der Region erarbeitet. Singles wie „Overthinking“ oder „I Always Think Of You (When I Listen To This Song)“ sammelten Millionen von Streams. Mit „Soundtrack For A Movie That Has Not Been Written Yet“ (via Nettwerk) hat die Kapelle nun ein neues Album vorgelegt. Wenn man so will, ein musikalisches Roadmovie voller Reflexion und Wärme. Eine Art Reise ist auch diese My-Soundtrack-Ausgabe, die wir mit der Band auf die Beine gestellt haben. Eine Reise in die Vergangenheit. Denn für uns haben Rikas in der Erinnerung gekramt – und fünf Songs zutage gefördert, die sie stark beeinflusst haben.

Marco Castello – Porsi

Obwohl wir alle nicht viel Italienisch sprechen, gab es wahrscheinlich keinen Artist, der öfters bei uns auf langen Autofahrten hoch und runter lief. Vielleicht ist es die wunderschöne Stimme. Vielleicht liegt es auch daran, dass Marco Castello auch in einer Band mit Erlend Oye von Kings of Convenience spielt. Oder an dem Sound, der nach Süditalien klingt, aber nicht klischeehaft. Irgendwie auch ein bisschen Mac DeMarco. Slacker Sound meets Sunny Sizily. I think we’re in love. Amore <3 

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Doechii – Denial Is A River

Doechii ist schon seit längerem bei vielen auf dem Radar. Ich glaube, wir waren etwas später dran, aber spätestens seit Ihrem Auftritt bei Late Night Colbert schaue ich mir gefühlt jeden Live-Auftritt auf YouTube an. Nicht umsonst hat sie erst einen Grammy für das beste Rap-Album gewonnen. Ihre Songs sind so gut, aber auch ihre Videos und die Choreografien.

Buntspecht – Konstrukt 5′ One Mic Session

Wir sind schon lange Buntspecht-Fans und durften auch schon gemeinsam auf Festivals spielen. Gerade Ihre letzten Releases kommen sehr leichtfüßig rüber. Anders als viele deutschsprachige Musik wirkt sie für mich sehr authentisch und nicht aufgesetzt. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie aus Österreich kommen. Vielleicht aber auch, weil sie live mit Kontrabass spielen. 

Clairo – Juna

Ich mochte ja schon die ersten beiden Alben von Clairo. Aber das hat mich wirklich umgehauen. Sowohl textlich als auch musikalisch. Das klingt alles so warm und kommt so lässig daher. Ich wollte das Album unbedingt auf Vinyl, aber bei meinem Plattenladen des Vertrauens war es bereits ausverkauft und ist es, soweit ich weiß, immer noch. Na ja, dann muss ich es solange noch auf Spotify hören. 

Tim Bernandes – Nascer, Viver, Morrer

Wir sind schon lange Tim-Bernardes-Fans. Im April kommt er jetzt endlich nach Berlin und ich hab direkt zugeschlagen und Tickets gekauft. Falls unser nächstes Album irgendwie annähernd so lässig klingt wie Tim dann haben wir alles richtig gemacht. Seine unverkennbare Stimmung, gemischt mit den tollen Melodien, macht mich jedes Mal glücklich, sobald seine Musik bei mir abgespielt wird. 

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