Future Retro Pop – so könnte man den verspielten Sound von Children vielleicht am besten beschreiben: flirrende Retro-Synthesizer, melodische Basslinien und harmonischer Gesang. Das Duo aus Berlin, bestehend aus Laura Daede und Steffi Frech, wird im kommenden Monat mit „Hype“ ein neues Album veröffentlichen. Es erscheint am 31. Januar via Grönland Records. Vorher und bevor es auf große Tour geht (Termine siehe unten) standen uns die beiden für unsere My-Soundtrack-Reihe noch Rede und Antwort.
Claire Laffut – Vérité
Laura: Den Song hab ich tatsächlich in der Instastory von Valentina Belleza entdeckt und er ist sofort hängen geblieben, obwohl ich kein Französisch kann. Die Produktion ist so stilvoll und elegant. Sowas Luftiges habe ich bei deutschen Künstlern selten gesehen und wollte das unbedingt auch für unsere Platte.
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Steffi: Nachdem mir Laura den geschickt hat, hab ich den dann – glaube ich – gefühlt drei Monate in Dauerschleife gehört. Sie singt so lässig und ungekünstelt und ich liebe, wie stilvoll das Klavier eingesetzt ist. Außerdem mag ich den Mittelpart, der den Song kurz unterbricht. Obwohl das einer meiner Topsongs 2018 war, habe ich ihn mir nicht übergehört.
HAIM – Falling
Steffi: Ich kann mich noch erinnern, als der rauskam und überhaupt HAIM ihr Debüt gemacht haben, war ich noch tief verwurzelt im melancholischen zurückhaltenden Indiepop, der Song hat mich da definitiv rausgeholt. :) Er erinnert mich an einen Sommer, in dem sich viel für mich verändert hat, das Video außerdem an mein High-School-Jahr als Teenager in Kalifornien.
Laura: Geile Band, geiler Look, Sisterhood at it’s best und nachdem ich Este’s Bassface entdeckt hatte, konnte ich nicht mehr.
Balthazar – Bunker
Laura: Wir haben die Band so oft zusammen live gesehen und so schöne Abende dabei verbracht. Ich liebe ihren Sound. Ist wie mein Wohnzimmer.
Steffi: Absolut! Mega gute Band. Das ist einer unserer Lieblingssongs von ihnen. Den Balthazar-Basssound versucht jede Band seit Jahren zu kreieren, aber bisher hat das niemand geschafft. Gibt eben nur den einen.
Men I Trust – Lauren
Man muss von der ersten Sekunde an mitwippen und der Vibe bleibt eigentlich die ganze Zeit gleich, das ist so entspannt und unaufgeregt. Den Song haben wir viel gehört, als die ersten deutschen Songs unseres Albums entstanden sind. Unser Song „Hype“ ist auf jeden Fall davon inspiriert.
The Dø – Keep Your Lips Sealed
Steffi: Laura und ich waren vor vielen Jahren beim Konzert, ich kannte die Songs damals gar nicht so gut. Wir waren aber beide so krass geflasht von dem Konzert. Die Liveshow war sooo gut: super viel abgesampelte Drums, Synthgeballer und oben drüber ihre wunderschöne, warme Stimme. Der Song ist so energetisch und auf eine Art auch mega weird, trotzdem gleichzeitig total poppig und zugänglich.
CHILDREN LIVE 2020
22.01.20 – Düsseldorf, Kassette
23.01.20 – Wuppertal, Utopiastadt
24.01.20 – Stuttgart, pop freaks @ Merlin
20.03.20 – Hannover, Bei Chez Heinz
21.03.20 – Leipzig, Noch Besser Leben
22.03.20 – Magdeburg, Wohnzimmerkonzerte
23.03.20 – Hamburg, Uebel & Gefährlich
25.03.20 – Jena, Rosenkeller
26.03.20 – Göttingen, Nörgelbuff
27.03.20 – Darmstadt, 806qm
28.03.20 – Karlsruhe, Cafe Nun
03.04.20 – Berlin, Berghain Kantine
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