Das „Route 91“-Musikfestival in Las Vegas ist für viele amerikanische Country-Fans jedes Jahr ein fixer Termin im persönlichen Kalender. Ein 64-Jähriger hat es in der Nacht von Sonntag auf Montag in ein Blutbad verwandelt.
Das Festival hatte mit dem Auftritt des Musikers Jason Aldean gerade einen seiner Höhepunkte erreicht, als der Täter aus dem 32. Stock des angrenzenden Mandala Bay Resort and Casino das Feuer auf die Konzertbesucher eröffnete.
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Laut Polizei und FBI kamen dabei mindestens 58 Menschen ums Leben, mehr als 500 wurden verletzt. Insgesamt hielten sich 22.000 Menschen zum Zeitpunkt der Schießerei auf dem Festival-Areal auf. Der Schütze nahm sich offenbar selbst das Leben. Die Polizei fand bei ihm später zehn Waffen.
Zwar bekannte sich kurz nach dem Anschlag der Islamische Staat zur Tat, die Ermittler gehen aber derzeit nicht davon aus, dass der Schütze Verbindungen zu der Terror-Organisation hatte. Sie glaubt, dass der Killer als „Lone Wolf“ gehandelt habe. Sein Motiv ist unklar. Licht ins Dunkel kann vielleicht seine Begleiterin bringen, die die Polizei kurz nach der Tat aufspürte.
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