Apache 207 & Udo Lindenberg (foto: Tine Acke)

„Komet“: Apache 207 und Udo Lindenberg machen gemeinsame Sache

Die ARD-Tageschau vermeldete jüngst, dass sich ein Komet -„der grüne Komet“ – in dieser Woche der Erde nähert und dass dieser zuletzt vor 50.000 Jahren hier schon einmal vorbeischaute. Ein Zeichen des Himmels? Denn in dieser Nacht ist eine der spannendsten Kollaborationen des noch jungen Jahres veröffentlicht worden: „Komet“, ein gemeinsamer Song von Udo Lindenberg und dem Pfälzer Rapper Apache 207.

Vielleicht könnte der Gegensatz größer nicht sein: Da ist auf der einen Seite die deutsche Musikikone, das Multimedia-Genie Udo Lindenberg, der seit mehr als 50 Jahren auf eine unvergleichliche Karriere blicken kann aber nicht müde ist – und nicht müde wird – stets für neues, unerhörtes, abenteuerliches, offen zu bleiben – und in seinen Kunstformen permanent Türen in die Zukunft aufstößt. Auf der anderen Seite steht ein imposanter, großgewachsener junger Mann von 25 Jahren, Apache 207, der mit seinen Songs in kurzer Zeit Musikgeschichte geschrieben hat. Sein Hit „Roller“ stand zwei Jahre lang in den deutschen Charts, sein Debütalbum „Treppenhaus“ wurde Gold ausgezeichnet und ist direkt auf Platz eins der offiziellen deutschen Charts eingestiegen. Die Ankündigung einer neuen Tournee genügt inzwischen, um die größten Arenen innerhalb von Minuten auszuverkaufen. 

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„Es ist“, sagt Udo Lindenberg über seine musikalische Arbeit mit Apache 207 „die gegenseitige Hochachtung vor der Kunstform des jeweils anderen, die uns zusammengeführt hat.“ Nach einem Konzertbesuch bei Apache 207 konstatiert Udo: „Apache fiel mir gleich auf, weil er sich doch sehr vom Normalo-Gangsta-Rap unterscheidet. Cooler schlauer Junge, sehr geflashte Texte, Trademark-Stimme – und singt auch noch meeega-geschmeidig. Ein Komet, der 2-mal einschlägt, Yeahh!“ 

Ritterschlag für Apache 207

Für Apache 207 ist das Lob seines Kollegen ein Ritterschlag: „Udo Lindenberg ist zweifelsohne eine Legende der deutschen Musik und ein großes Vorbild für mich, vor allem, was seine unfassbare Karriere betrifft.  Ich durfte ihn auf seiner großen Tour im letzten Jahr in Mannheim besuchen und er mich auf meiner. Danach haben wir die Köpfe zusammengesteckt und ‚Komet‘ ist entstanden.“

Mit „Komet“ setzen die beiden Künstler auch ein Statement der Verbindungen zweier Generationen und zweier Musikrichtungen. Lindenberg: „Unser Komet ist ein Song über die Unvergänglichkeit, über den Fußabdruck, den wir hinterlassen.“

Ein Einstieg in Moll, einfühlsam, im typischen Udo-Song-Stil, Ich hör die Möwen singen am Hafen. Das letzte Lied zum Rausschmiss.  Dann das Intro von APACHE 207, der Beat hält den Atem an: Und wenn ich geh, dann so wie ich gekommen bin – wie ein Komet, der zweimal einschlägt. Vielleicht tut es weh.“

Lindenberg: „Wir haben schnell festgestellt – die Stimmen passen tausend pro.  Und dann kam uns der Song nur so zugeflogen.“ Einprägsamer Gitarrensound, der hin und wieder ein Solo erahnen lässt, bildet den Mantel um das Dance Feeling, das das gesamte Duett trägt. Bis zum Finale, welches lautet: „Lass uns nochmal aufdrehen, lass uns nochmal aufdrehen.“

Übrigens – während der musikalische „Komet“ am 19. Januar das Licht der Welt erblickt, wandert der himmlische Komet mit dem astronomischen Namen C/2022 E3 (ZTF) gerade in einer Entfernung von 42 Millionen Kilometern von der Erde um das Sternbild des Kleinen Wagen. Ende Januar soll er sogar mit bloßem Auge erkennbar sein. 

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