Hochkarätig besetzte, aber recht einfach gestrickte Familienkomödie: In „Immer Ärger mit Grandpa“ geben sich so manche Altstars die Klinke in die Hand. Der Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.
Grandpa Ed (Robert De Niro) ist seit sechs Monaten Witwer und hat es schwer, sich alleine durchs Leben zu schlagen. Seine Tochter Sally (Uma Thurman) sorgt sich um sein Wohlergehen und kann Ed überzeugen, probeweise zu ihr und ihrer Familie zu ziehen. Sallys Sohn Peter (Oakes Fegley) muss dafür jedoch sein über alles geliebtes Zimmer für Grandpa räumen und auf den staubigen Dachboden ziehen. Das ist zu viel für Peter, der Ed umgehend den Krieg erklärt, um sein Zimmer zurückzuerobern. Hinter dem Rücken der restlichen Familie zünden die beiden ein Feuerwerk an immer weiter eskalierenden Streichen, die – schonungslos, aber kreativ – den anderen zum Aufgeben zwingen sollen. Kann es Großvater und Enkel noch gelingen, das Kriegsbeil zu begraben, bevor alles völlig außer Kontrolle gerät?
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Die streckenweise ganz lustige, aber natürlich auch recht einfache Geschichte um Grandpa Ed und Enkel Peter basiert auf der preisgekrönten amerikanischen Kinder-Buchvorlage „The War with Grandpa“ von Robert Kimmel Smith (1984). Regisseur Tim Hill hat sich dem Stoff angenommen. Und dass er ein Händchen für Family-Entertainment hat, hat er mit „Alvin und die Chipmunks – Der Kinofilm“ und „Garfield 2 – Faulheit verpflichtet“ ja schon unter Beweis gestellt. Mehr als Family Entertainment will dieser Film auch gar nicht sein. Eine Botschaft gibt es nicht, der Plot ist recht simpel und es zündet auch nicht jeder Gag. Für ein bisschen Kurzweil reicht es hier aber allemal. Nicht zuletzt natürlich dank der illustren Besetzung, zu der neben Thurman und De Niro auch Christopher Walken und Jane Seymour gehören.
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