I'm Not a Blonde (foto: Alessia Cuoghi)

I’m Not a Blonde – 1984

I’m Not a Blonde haben dieser Tage mit „1984“ eine neue Single vorgelegt. Der Clip dazu – unser Video der Woche. Antonietta Dicorato führte dabei Regie.

I’m Not a Blonde ist ein italienisch-amerikanisches Duo aus Mailand. Chiara Castello und Camilla Benedini schreiben Electro-Art-Pop-Songs, die ihre vielen verschiedenen Einflüsse vereinen: Beats und Synthesizer aus den 80ern, Brit-Punk-Gitarren und Melodien aus den 90ern, um eine eigene Welt zu schaffen. Ihre Musik und ihre Live-Auftritte basieren auf einer Mischung aus den beiden unterschiedlichen Persönlichkeiten: Camilla ist Architektin und liebt einen klaren, schlichten Stil, während Chiara, die Kunst studiert hat, lieber ein bisschen Lärm und Unordnung um sich herum hat. Ihre musikalische Welt spiegelt den Wunsch wider, ein Gleichgewicht zwischen verschiedenen Aspekten von Erfahrungen und Wahrnehmungen zu finden, darunter Humor und Melancholie, Minimalismus und Art-Pop, digital und analog, Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit. 

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EP-Projekt in Planung

Nach „Circles“ bietet der neue Track „1984“ einen weiteren Vorgeschmack auf die neue „I’m Not a Blonde“-EP „Welcome Shadows“, die am 10. Dezember erscheinen wird. Die EP ist der erste Teil eines größeren Projektes und wird von Teil 2 „This Is Light“ im Frühjahr 2022 gefolgt. 

„1984“ ist frei von dem gleichnamigen Buch von George Orwell inspiriert. Es geht um die Unterdrückung von Gefühlen, um die Kontrolle und darum, dass man die Redefreiheit und die Essenz des eigenen Seins nicht unterdrücken kann. Der Protagonist des Songs (wie auch im Buch) begegnet der Dunkelheit und der Verdrängung und muss seine Gefühle so sehr verbergen, dass er sich auf die Zunge beißt, um eine Lüge zu vermeiden. Aber es kommt ein Moment, in dem das Gefühl so stark ist, dass es sich nicht mehr verstecken lässt. Und so bricht es schließlich aus: „The warmth / The call / I surrender“ – und dann kommt die Liebe: „I feel the love“.

Auseinandersetzung mit dem Queersein

„1984“ ist auch ein persönlicher Song, geschrieben aus der Erfahrung der Identitätssuche und Auseinandersetzung mit dem Queersein. Chiara sagt: „Als ich dieses Lied schrieb, fühlte ich eine starke Verbindung zu meinen eigenen Erfahrungen als Teenager. Damals entdeckte ich, dass ich gay bin und kämpfte damit, meine Identität zu finden und sie auszudrücken. Also schrieb ich dieses Lied und dachte an all die Menschen, die noch kämpfen müssen – für das Recht, zu lieben, wen immer sie wollen und zu sein, wer sie sind. Ich verband auch die Angst, sich „anders“ zu fühlen und sich dem Urteil anderer Menschen auszusetzen. Es ist ein Aufruf, den zerbrechlichsten Teil von dir selbst an die Hand zu nehmen. ,Nimm meine Hand, Angst und Stolz‘ – und geh durch diese Emotionen und das Leben.“

Mit seinem dunklen Sound ist „1984“ die perfekte Einleitung in die kommende neue EP des Duos, die eine Reise vom Schatten zum Licht darstellt. 

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