Don’t mess around with Foxy Brown: Eine der ganz großen Klassiker des Blaxploitation-Genres liegt nun auf Blu-Ray fürs Heimkino vor. Pam Grier ist hier in einer ihrer ikonischsren Rollen zu sehen -damals war diese aber nicht unumstritten.
Rache treibt Foxy Brown auf eine gnadenlose Jagd. Um den Mord an ihrem Geliebten, einem Undercover-Drogenfahnder, zu rächen, lässt sich Foxy Brown auf ein gefährliches Spiel mit einem Drogenkartell ein. Getarnt als Luxus-Callgirl schmuggelt sie sich in die Drogenmafia hinein, um so an alle wichtigen Informationen zu kommen. Doch der Plan misslingt. Foxy wird enttarnt und von den Zuhältern gefangen gehalten, unter Drogen gesetzt und misshandelt. Was dann passiert ist sehr viel mehr als nur Rache.
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Keine Frage: Neben „Coffy – Die Raubkatze“ ist „Foxy Brown“ (1974) der Streifen, der Pam Griers Legacy begründete. Die Rolle der toughen Ghetto-Queen war der Guten wie auf den Leib geschrieben. Regisseur Jack Hill vereinte in diesem actiongeladenen Streifen alles, was einen guten Blaxploitation-Film ausmacht. Sexiness, Soul und ruppigen Charme. Derlei Filme richteten sich in den Siebziger Jahren vor allem an ein schwarzes, urbanes Publikum, das man bis dato schmerzlich vernachlässigte. Für viele schwarze Schauspieler waren sie damals auch eine der wenigen Möglichkeiten, überhaupt Rollen in Filmen zu ergattern. Der Charakter der „Foxy Brown“ wurde dabei seinerzeit durchaus zwiespältig diskutiert. Von manchen Feministinnen wurde Grier als ultimative Frau gefeiert: schön, schlau, selbstbewusst. Andere wiederum kritisierten die vielen Stereoytpen (Gangs, Gewalt, Drogen, Sex), mit denen in diesem Film gearbeitet wurde. In der Rückschau überwiegt aber der positive Impact, den Grier gerade auf die schwarzen Frauen hatte. Sie gab dem Women’s Power Movement Rückenwind.
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