Nach dem großen Erfolg der deutschen Feelgood-Komödie „Enkel für Anfänger“ (2020) gibt es mit „Enkel für Fortgeschrittene“ nun die Fortsetzung. Der Streifen ist soeben fürs Heimkino erschienen.
Nach ihrem Au-pair-Jahr in Neuseeland kehrt Karin (Maren Kroymann) voller Elan und Energie zurück nach Deutschland. Dort verdächtigt sie ihren Ehemann Harald (Günther Maria Halmer) einer Affäre und zieht wutentbrannt aus dem gemeinsamen Haus. Sie kommt bei ihrem schwulen Freund Gerhard (Heiner Lauterbach) unter, einem frisch trauernden Witwer. Die beiden gehen ihrer Freundin Philippa (Barbara Sukowa) zur Hand, die die Leitung des Schülerladens ihrer schwangeren Tochter übernimmt. Der bringt alles mit, was man sich darunter vorstellt: pubertierende Teenager, wilde Partynächte und Liebesangelegenheiten bei Klein und Groß. Keine Frage: Die neuen Aufgaben haben es in sich und stellen das Leben aller Beteiligten gehörig auf den Kopf.
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„Enkel für Anfänger“ war 2020 ein Riesenerfolg. Klar, dass da eine Fortsetzung kommen musste. Regisseur Wolfgang Groos trommelte erneut den Cast des Vorgängers zusammen, erreicht aber nicht mehr dessen Niveau. Das liegt einerseits am recht schwachen Drehbuch und andererseits an der unzureichenden Figurenzeichnung. Wenn sich selbst die Macher nicht für ihre Charaktere zu interessieren scheinen, warum soll das dann der Zuschauer? Auch die Gags wollen diesmal nicht so recht zünden. Immerhin: Die Botschaft stimmt, die Schauspieler-Crew ist bemüht – und es ist auch erfrischend, dass es auch die einfachen Geschichten noch zwischen all den Superhelden ins Kino schaffen.
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