Es war wie bei David gegen Goliath: 2021 sorgten Kleinanleger dafür, dass die GameStop-Aktie steil nach oben ging. Das rief natürlich die großen Hedgefonds auf den Plan. „Dumb Money“ erzählt die Geschichte von Keith Gill, der den Stein damals ins Rollen brachte. Der Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.
YouTuber Keith Gill (Paul Dano), alias Roaring Kitty, ist Finanzanalyst und eigentlich ein ganz normaler Typ. Ein bisschen nerdig vielleicht. In einer für sich selbst erstellten Analyse untersucht er die Aktie von GameStop, der Ladenkette für Videospiele, und befindet, dass sie unterbewertet sei. Zeit, dies zu ändern. Im Januar 2021 steckt er all seine Ersparnisse in diese eine Aktie und lässt die Außenwelt über Social Media daran teilhaben. Plötzlich gehen seine Beiträge in den sozialen Netzwerken viral und es ändert sich nicht nur sein Leben, sondern auch das aller, die ihm folgen. Aus einem Aktientipp ist eine Bewegung geworden. Alle werden unfassbar reich. Während die Werte der Kleinanleger durch die Decke gehen, machen die Hedgefonds-Manager Gabe Plotkin (Seth Rogen), Steve Cohen (Vincent D’Onofrio) und Ken Griffin (Nick Offerman) täglich irrsinnige Verluste. Sie hatten auf die Insolvenz von GameStop gewettet, um daraus ihren Gewinn einzufahren. Es gibt nur ein Mittel, den Siegeszug der Finanz-Amateure zu beenden: Die Milliardäre der Wall Street schlagen zurück …
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Ja, 2021 war nicht nur Pandemie. 2021 war auch GameStop. Unzählige Kleinanleger investierten damals aufgrund von Social-Media-Postings zu Jahresbeginn in die strauchelnde, amerikanische Einzelhandelskette für Videospiele. Damit trieben sie den Kurs der Aktie in kürzester Zeit in astronomische Höhen. Wer früh mit dabei war und bei den hohen Kursen verkauft hatte, wurde schlagartig reich. Doch nicht alle profitierten. Große Hedgefonds, die auf fallende Kurse bei GameStop gewettet hatten, gerieten in eine riskante Schieflage.
„Dumb Money“ erzählt diese irrwitzige Geschichte, auch wenn sich die Filmemacher die eine oder andere künstlerische Freiheit nahmen. In Wahrheit erstreckte sich die Story durchaus über einen etwas längeren Zeitraum. Das Drehbuch der unglaublichen und doch wirklich wahren Geschichte basiert auf dem Buch „The Antisocial Network“ von Bestseller-Autor Ben Mezrich, der mit „The Accidental Billionaires“ bereits die Vorlage zu „The Social Network“ lieferte. Der Film ist temporeich und humorvoll, durchaus unterhaltsam – und hat zudem eine namhafte Besetzung für den Film gefunden, zu der unter anderem auch noch Pete Davidson, America Ferrera und Shailene Woodley gehören.
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