Dews (foto: Anne Moods)

Dews – Falling Water

Elegischer Pop mit Glam-Faktor: Dafür steht das Duo Dews, bestehend aus Pola Levy und Maurice Meyer. Die beiden haben gerade mit „Falling Water“ ihre Debütsingle vorgelegt. Das Video dazu: unser Video der Woche.

Liebe auf den ersten Blick kennt viele Wege. Zum Beispiel diesen: Die Musikerin Pola Levy und der Multiinstrumentalist Maurice Meyer treffen sich durch einen aberwitzigen Zufall. Kurze Zeit danach sitzen sie wie von Zauberhand geführt mit Gitarren und Synthies in der Küche, schreiben Songs, Ideen fliegen wild durch die Luft.

anzeige

Inmitten der ewigen Corona-Ungewissheit in jenem Sommer 2021, als für einige Momente das Leben zurückkehrte, zaghaft, zögerlich, aber doch mit voller Kraft, entstanden so bereits fünf oder sechs Songs, deren kraftvolle künstlerische Signatur sich mit quasi traumwandlerischer Sicherheit ganz von selbst ergab. „Manchmal trifft man Menschen, mit denen man gar nicht aktiv beschließt, dass man zusammen losläuft, es passiert einfach“, sagt die Hamburger Sängerin, Musikerin und Künstlerin Pola Levy, die man unter anderem von der Gruppe Zucker kennt.

Match made in heaven

Die Konstellation mit dem Multiinstrumentalisten Maurice Meyer ist für Polas wirkmächtige Stimme a match made in heaven: Mit Gitarren- und Synthiemelodien machen Dews immer wieder gewaltige Räume auf, die stimmlich mit unwiderstehlicher Melodik und raumgreifender Opulenz besetzt werden.

Bestes Beispiel: Die neue und erste Single, „Falling Water“. Ein Sound wie ein mächtiger Strom, in dem Dews dahingleiten wie im Rausch. „Falling Water“, so Pola, sei aus dem Wunsch entstanden, die Dinge, die uns am liebsten sind, mit gutem Gewissen ziehen lassen zu können. Auch wenn es schmerzt, into the great wide open quasi!

Das passt auch ansonsten wunderbar zu diesem elegischen Pop noir mit Glamfaktor und einer Stimme, einer Melodie, die wir nie wieder vergessen werden. Folk-Sentenzen, erhabene Synthieflächen, wirkungsvoll gesetzte Gitarren bilden eine Wall of Sound, die bisweilen an die frühen Garbage, an Cocteau Twins oder Alison Goldfrapp denken lässt, stilistisch aber eine ureigene Kategorie begründet. „Come on, let it go, falling water“.

Erste Konzerte in diesem Monat

Anderthalb Jahre nach den schicksalhaften ersten Küchensessions ist aus Dews eine Band geworden, von der dieses Jahr noch einiges zu erwarten ist. Ende März spielen Dews erste Konzerte in Berlin und Hamburg, im Herbst erscheint das erste Album, produziert von Olaf Opal. Pola Levy hatte dem legendären Produzenten (The Notwist, Düsseldorf Düsterboys, Juli u.v.a.) einen Song geschickt, zehn Minuten später kam die Nachricht: „Das will ich unbedingt produzieren.“

Dews sind ein schillernder Diamant und „Falling Water“ ein für einen ersten Eindruck ziemlich gewaltiger Instant-Hit. Ein Gruß aus der Küche, wenn man so will.

Termine: Dews live

24.03.2023 Hamburg, Uebel & Gefährlich
25.03.2023 Berlin, Monarch

anzeige

Zeen is a next generation WordPress theme. It’s powerful, beautifully designed and comes with everything you need to engage your visitors and increase conversions.

Zeen Subscribe
A customizable subscription slide-in box to promote your newsletter
[mc4wp_form id="314"]
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner