„Jaws“ wirkt nach. Nun versucht sich auch „Deep Fear“ in der Tradition des Hai-Horrorfilms – und scheitert wie so viele seiner Vorgänger. Der Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.
Die Tauchlehrerin Naomi (Mãdãlina Ghenea) ist mit ihrer Yacht unterwegs zu ihrem Freund Jackson (Ed Westwick), der in Grenada lebt. Ein Sturm zwingt sie aber, den Kurs zu wechseln. Während sie da um eine unbewohnte Insel herumschippert, wird sie auf das Notsignal eines sinkenden Schiffs aufmerksam. Naomi rettet die Schiffbrüchigen aus dem Meer. Doch diese erweisen sich als kaltblütige Narco-Gangster, die die Tauchlehrerin gewaltsam dazu zwingen, nach einer Schiffsladung Kokain zu tauchen. Die Aufgabe ist lebensgefährlich, denn das Wrack liegt mitten im Jagdrevier eines Rudels tödlicher Weißer Haie.
anzeige
Mit Animal-Horror ist es ja so eine Sache. Und gerade bei Hai-Filmen, weil sie ja immer an „Jaws“ gemessen werden und gegen Spielbergs „Der Weißen Hai“ dann immer blass aussehen. Auch „Deep Fear“ ist qualitativ weit von der Mutter aller Hai-Horrorfilme entfernt. Das liegt zum einen an der recht schlechten Schauspieler-Crew um Hauptdarstellerin Mãdãlina Ghenea, zum anderen aber auch an dem dünnen, recht lahmen Plot und den schwach ausgearbeiteten Charakteren, mit denen man so gar nicht mitfiebern will. Die Haie sehen immerhin nicht schlecht aus. Übrigens von wegen Karibik: Tatsächlich wurde der Streifen in Malta gedreht, was man dann und wann auch merkt.
anzeige