Kaltblütige Morde bei tropischer Hitze: Die neunte Staffel der beliebten BBC-Reihe „Death in Paradise“ liefert wieder beste britische Krimi-Unterhaltung. Die Season liegt nun fürs Heimkino vor.
Es bleibt weiter turbulent auf der paradiesischen Insel Saint Marie – in Sachen „Anzahl der Morde im Verhältnis zur Einwohnerzahl“ offenbar so etwas wie das karibische Rosenheim. Auch in der neunten Staffel der überaus langlebigen Erfolgsserie „Death in Paradise“ müssen sich die Ermittler um Detective Inspector Jack Mooney (Ardal O’Hanlon) herausfordernden Fällen stellen. Von einem vermeintlichen Serienmörder, der in der Silvesternacht frei herumläuft, bis hin zu einem Mann, der während eines Survival Camp Wochenendes auf einer einsamen tropischen Insel erstochen wird, sind die Fälle wieder ebenso skurril wie knifflig. Hierfür bekommt DI Mooney Unterstützung von Madeleine Dumas, der neuen DS.
anzeige
Auch private Veränderungen sorgen für Spannung. Eine unerwartete romantische Begegnung gibt Jack Anlass tief in sich zu gehen, während Detective Inspector Neville Parker (Ralf Little) widerwillig nach Saint Marie entsandt wird, um den verdächtigen Tod einer Frau aus seiner Heimatstadt Manchester aufzuklären. Ob Detective Parker ebenfalls dem Charme von Saint Marie erliegen wird?
Es ist ja fast schon so etwas wie ein Markenzeichen der (immer leicht formelhaft gebauten) Serie: der ständige Wechsel der Hauptdarsteller-Riege. In Staffel neun nimmt nun also auch der gute Mooney seinen Hut, es wirkt leider ein bisschen überhastet. Sein Nachfolger: der leicht schräge Inspector Nummer vier, Neville Parker. Er muss erstmal mit der Insel warm werden, wir auch mit ihm, aber das könnte was werden. Zumal ja auch für Staffel zehn wieder eine personelle Veränderung ansteht, auf die man sich freuen kann. Josephine Jobert alias D.S. Florence Cassell kehrt zur Serie zurück, sie war schon von Staffel vier bis acht mit der Partie.
anzeige