Creedence Clearwater Revival - Live at Woodstock (foto: universal music)

Creedence Clearwater Revival – Live at Woodstock

Erscheinungsdatum
August 2, 2019
Label
Universal Music
Unsere Wertung
8
Anspieltipps
Proud Mary
I Put A Spell On You
Bad Moon Rising
Suzie Q
The Night Time Is The Right Time
8
Historisch.

Woodstock ist derzeit wieder in aller Munde. Nicht ohne Grund. Das legendäre Festival feiert dieser Tage seinen 50. Geburtstag. Anlässlich des Jubiläums hat Craft Recordings nun den rund einstündigen Auftritt dort von Creedence Clearwater Revival unter dem Titel “Live at Woodstock” veröffentlicht.

Im August des Jahres 1969 befanden sich Creedence Clearwater Revival – benannt nach einer Biermarke (Clearwater) und einem Arbeitskollegen von Gitarrist Tom Fogerty (Credence) – noch nicht ganz auf dem Höhepunkt ihres Schaffens. Aber sie standen kurz davor. Seit der Band-Gründung im Jahr 1967 ging es stetig bergauf, Anfang 1969 hatte die Kapelle mit ihrem zweiten Album „Bayou Country“ auch zu jenem Stil gefunden, der ihr zum großen Durchbruch verhelfen sollte. Dank Singles wie “Proud Mary”, “Bad Moon Rising” und “Green River” sowie unzähligen ausverkauften Liveshows quer durch die USA konnte die Band ihre Popularität ständig steigern.

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Als John Fogerty, Tom Fogerty, Doug Clifford, und Stu Cook also im August 1969 die Woodstock-Bühne betraten, taten sie das mit ordentlich Rückenwind. Für viele Künstler war das dreitägige Festival im Bundesstaat New York nur eine weitere Station ihrer Tourneen. Sie wussten nicht, dass die Veranstaltung ein entscheidender Moment in der Popkultur werden würde. Auch CCR hatten in diesem Sommer bei vielen Festivals als Headliner gespielt, darunter  das Atlantic City Pop Festival, das Newport Pop Festival in Northridge oder auf den Hauptbühnen in Atlanta und Denver. Die Band betrat erst nach Mitternacht am 17. August die Woodstock-Bühne – später als geplant, nach einem überlangen Set von Grateful Dead. CCR lehnten es später ab, 1970 in den Dokumentarfilm „Woodstock“ und in die Soundtrack-Alben aufgenommen zu werden, trotz einer guten Show und obwohl sie auch ein Top Act des Festivals gewesen waren.   

CCR verbot lange die Veröffentlichung

Wunderbar: 50 Jahre später bietet das neue Album „Live at Woodstock“ nun doch noch die Chance für alle Daheimgebliebenen und Spätgeborenen, den Auftritt der Band ganz offiziell nochmal nachzuvollziehen. Die Platte öffnet mit „Born On The Bayou“ und umfasst die größten CCR-Hits der damaligen Zeit. Dazu kamen Songs ihrer ersten Alben wie zum Beispiel “Commotion,” “Ninety-Nine And A Half (Won’t Do)” (ein nettes Wilson-Pickett-Cover) oder “Bootleg.” Voller kreativer Energie vertieften sich John, Tom, Stu und Dough in ihre Musik und spielten Improvisationen von “I Put a Spell on You” (im Original von Screamin‘ Jay Hawkins), “Keep On Chooglin’” und “Suzie Q.” Stark auch: der Bluesstandard „The Night Time Is The Right Time“, der unter anderem von Ray Charles mal erfolgreich aufgenommen wurde.

Alles in allem ist dieser Mitschnitt ein Beleg dafür, warum die Band – die ja nur vier Jahre lang (1968-1972) unter dem Namen Creedence Clearwater Revival aktiv war – weltweit so erfolgreich wurde. Dieser Mix aus Tom Fogertys Rhythmusgitarre, John Fogertys Reibeisenstimme, dem groovigen Schlagzeugspiel von Doug Clifford und dem Bass von Stu Cook – das war schon allererste Sahne.

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