Brokenwood - Staffel 4 (foto: edel)

Brokenwood – Mord in Neuseeland – Staffel 4

Erscheinungsdatum
Mai 27, 2022
Verleih
Edel: Motion
Unsere Wertung
7.5

Neuseelands Antwort auf „Inspector Barnaby“: Die mehrfach ausgezeichnete Krimiserie „Brokenwood – Mord in Neuseeland“ geht in die nächste Runde. Staffel vier der populären ARD-Serie ist soeben fürs Heimkino erschienen.

Sicher, in Sachen „Dialoge“ mag „Brokenwood“ nicht an „Inspector Barnaby“ heranreichen. Aber dennoch gibt es durchaus die eine oder andere Parallele: die idyllischen Postkarten-Settings, die skurrilen Morde und auch diese gelungene Mischung aus Humor und Krimi. Hierzulande schauen pro Folge (die Reihe wird auf der ARD ausgestrahlt) rund drei Millionen Menschen zu. Auch in der Heimat ist „Brokenwood“ beliebt, dort ist man uns natürlich schon ein bisschen voraus und hat die achte Staffel gerade abgedreht.

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Wir haben es hier nun erst einmal mit Staffel vier zu tun, in der der verschrobene Chef-Ermittler DSS Mike Shepherd (Neill Rea) wieder alle Hände voll zu tun hat. Denn das eigentlich so malerische (fiktive) Brokenwood mag zwar klein sein, aber die Bewohner scheinen doch etwas mordlüstern zu sein. In Season vier hat der knittrige und schrullige Kriminalist erneut seine selbstbewusste Partnerin Detective Kristin Sims (Fern Sutherland), DC Sam Breen (Nic Sampson) und die schwarzhumorige Rechtsmedizinerin Dr. Gina Kadinsky (Christina Ionda) aus Wladiwostok an seiner Seite. Das Team muss sich wieder mit allerlei spannenden, aber auch amüsanten Fällen herumschlagen. Eine Übersicht.

Folge 1: Im freien Fall (Fall from Grace)

Eine ungewöhnliche Überraschung erlebt DSS Mike Shepherd an seinem Geburtstag: Mitten in das Picknick mit Detective Kristin Sims, D.C. Breen und Pathologin Gina stürzt der Fallschirmspringer Andre Barrington. Allerdings nicht mit einer sicheren Landung, sondern im freien Fall. Ein Unfall? Oder etwa Mord? Ein durchtrenntes Sicherungsseil am Reserveschirm lässt Shepherd an einer Panne zweifeln. Bei seinen Ermittlungen erfährt er, dass der erfolgreiche Unternehmer nicht nur Freunde hatte.

Folge 2: Du sollst nicht töten (Stone cold Dead)

Charity Highmore-Browne ist Eigentümerin und Kuratorin des Museumsdorfs von Brokenwood. Sie liebt und praktiziert den viktorianischen Lebensstil bis ins kleinste Detail. Als sie von einem Pfeil niedergestreckt wird, müssen Mike und sein Team in das Reich der kolonialen Vergangenheit Neuseelands eintauchen und bekommen es mit einem Schmied, einem Missionar und dem örtlichen Postmeister zu tun. Und dann ist da noch Charitys Schwester, die das Land einst bei den Olympischen Spielen vertrat und eine Bronzemedaille im Bogenschießen knapp verfehlte. Als die Ermittlungen dann Fragen über den Lebensstil von Charity und das mysteriöse Verschwinden ihres Mannes vor sieben Jahren aufwerfen, sieht sich das Team mit dem Verdacht konfrontiert, dass es Brokenwood mit seiner ersten Serienmörderin zu tun bekommen haben könnte.

Folge 3: Die Vogelscheuche (The Scarecrow)

Philip Hendersen steht neben einer beeindruckenden Vogelscheuche inmitten eines Feldes mit verkümmerten Feldfrüchten. Seine gesamte Ernte ist dahin. Die Vogelscheuche mag die Vögel ferngehalten haben, aber diese Katastrophe wiegt schwerer. Wütend und verzweifelt konfrontiert er seinen Nachbarn, den streitsüchtigen Doug Randall, und beschuldigt ihn, seine Felder mit Pflanzenschutzmitteln aus der Luft besprüht zu haben. Es kommt zu einer hässlichen Auseinandersetzung. Am nächsten Tag wird Philip tot auf seinem Feld aufgefunden – an einen Pfahl drapiert wie eine Vogelscheuche. Der Verdacht fällt sofort auf Doug. Doch je länger Mike und sein Team versuchen, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, desto mehr Verdächtige kommen ins Spiel.

Folge 4: Tödliche Erinnerung (As if nothing had happened)

Der wohlhabende Mitch Waterson wird mit dem Gesicht nach unten und einem Samurai-Schwert im Rücken in seinem Pool aufgefunden. Ein Polizeihund führt Shepherd und Sims zum Sunset Manor, einem Altersheim für Demenzkranke. Viele der Bewohner dort waren Opfer von Watersons Machenschaften und sind hoch erfreut, dass dieser so ein grausames Ende gefunden hat. Jetzt stellt sich nur die Frage, wer nicht nur den Mut und die Gelegenheit hatte, die Tat zu verüben, sondern ob sich der- oder diejenige auch daran erinnern kann.

Fazit

Auch in Staffel 4 müssen sich Shepherd und sein Ermittlerteam mit mysteriösen und makaberen Verbrechen herumschlagen. Sie punkten mit den bekannten Stärken. An der malerischen Kulisse Neuseelands mag man sich einfach nicht satt sehen. Die Fälle sind spannend und unterhaltsam konstruiert, klassisches, teils schwarzhumoriges Whodunit-TV. Das Niveau kann durchaus gehalten werden. Dass man in den Dialogen nicht an Barnaby herankommt – geschenkt. Der Gesamteindruck passt.

7.5
Unterhaltsam.
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