Borderlands (foto: Leonine Studios)

Borderlands

Erscheinungsdatum
Dezember 6, 2024
Verleih
Leonine Studios
Unsere Wertung
4.5

Vom Videospiel auf die große Leinwand: In dem mit Stars gespickten Space-Abenteuer-Spektakel „Borderlands“ muss eine schräge Crew das Universums retten. Der Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.

Lilith (Cate Blanchett) kehrt widerwillig in ihre Heimat Pandora zurück, dem chaotischsten Planeten der Galaxie. Beauftragt mit der Suche nach der Tochter des übermächtigen Atlas (Edgar Ramírez), stellt die berüchtigt-mysteriöse Kopfgeldjägerin ein bunt zusammengewürfeltes Team von Außenseitern auf: Roland (Kevin Hart), ein erfahrener Söldner mit einer Mission; Tiny Tina (Ariana Greenblatt), eine wilde, vorpubertäre Sprengstoffliebhaberin; Krieg (Florian Munteanu), Tinas muskelbepackter, wortkarger Beschützer; Tannis (Jamie Lee Curtis), eine kauzige Wissenschaftlerin, die schon alles gesehen hat; und Claptrap (Stimme: Jack Black), ein besserwisserischer Roboter mit fragwürdiger Moral. Gemeinsam muss die ungleiche Truppe gegen eine außerplanetarische Spezies sowie eine Horde gefährlicher Banditen kämpfen, um eines der brisantesten Geheimnisse Pandoras zu lüften. Das Schicksal des Universums könnte in ihren Händen liegen … aber für sie geht es um viel mehr …

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Setting: ein lebensfeindlicher, trostloser Planet, der von skrupelosen Banden  beherrscht wird. Die Charaktere: vollkommen verrückt und absolut chaotisch. Der Humor: einfach nur schräg und sehr schwarz. 2009 begeisterte das Videospiel „Borderlands“ (ein First-Person-Shooter) des Entwicklers Gearbox Software Spielerinnen und Spieler weltweit und wurde zum erfolgreichen Gaming-Phänomen. Zwei Fortsetzungen, ein Prequel zu „Borderlands 2“ und mehrere Spin-Offs später war es an der Zeit für eine Adaption für die große Leinwand. Als Regisseur und Autor hat sich Kult-Regisseur Eli Roth dem Projekt angenommen. Schon die Dreharbeiten während Covid-Zeiten standen unter keinem guten Stern. Vieles ging schief, das räumte Roth im Rückblick ein und stand für nötige Nachdrehs nicht mehr zur Verfügung.

Kommerziell gesehen war der Film ein Flop, spielte bei Kosten von rund 120 Millionen US-Dollar nur rund 33 Millionen ein. Der „Rolling Stone“ stellte sich sogar die Frage, ob „Borderlands“ die schlechteste Videospiel-Verfilmung aller Zeiten sei. Das mag zum einen daran liegen, dass man aus diesem FSK18-Titel einen weichgespülten, kindischen Film gemacht hat. Eine erste Fehlentscheidung, bringt man doch so schon direkt die Fans gegen sich auf – und nimmt dem Franchise schon viel von seinem eigentlichen Charme. Und das mit einem Horror-Spezialisten wie Eli Roth am Steuer. Seltsam. Der sprunghafte, dünne Plot wirkt sehr verhackstückt, mit den Charakteren, die irgendwie auch keinerlei Chemie miteinander haben, wird man nicht richtig warm. Die Effekte? Mies. Dass dann auch die Gags ebenfalls nicht zünden wollen, ist dann keine Überraschung. Teilweise sind sie sogar zum Fremdschämen.

4.5
Eine Enttäuschung.
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