Amy Winehouse - Amy (foto: prokino)

„Amy“ startet stark

Asif Kapadias Dokumentation „Amy“ (deutscher Kinostart: 16. Juli 2015), die das Leben der unvergleichlichen Amy Winehouse beleuchtet, feierte am vergangenen Wochenende einen rekordverdächtigen Kinostart in Großbritannien und den USA.

Im Vereinigten Königreich legte „Amy“ das erfolgreichste Startwochenende eines britischen Dokumentarfilms in der Filmgeschichte hin. Mit einem Umsatz von 523.192 £ (736.656 €) in 133 Locations – das entspricht einem Schnitt von 3.934 £ (5.548 €) pro Location – sicherte sich der Film Platz 5 der britischen Kinocharts. Auch in den USA konnte sich der Film über das Feiertagswochenende des 4. Juli mit dem besten Kopienschnitt gegen die gesamte Konkurrenz durchsetzen. Mit nur sechs Start-Kopien spielte „Amy“ 222.012 $ (202.630 €; Schnitt pro Location: 37.002 $ / 33.807 €) ein und landete auf einem sagenhaften 22. Platz der US-Kinocharts.

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Der Dokumentarfilm „Amy“ erzählt mit großer Sensibilität die Geschichte einer Ausnahmekünstlerin, die eine unendliche Leidenschaft für die Musik, viel Humor und immer ihren eigenen Kopf hatte, aber auch ihre Unsicherheiten, ihre Zwänge und ein unersättliches Verlangen, geliebt zu werden. Der Film zeigt einen fröhlichen Teenager, die junge Jazzsängerin, die ihre musikalische Heimat auf kleinen Festivals und in Independent-Clubs findet. Er begleitet sie weiter durch die Zeit des plötzlichen Ruhms, der großen Shows und Duette (u.a. mit Jazz-Legende Tony Bennett) und die Versuche, wieder zu sich zu finden. Dabei ist der Film so ehrlich, roh und überraschend wie seine Protagonistin selbst.

Asif Kapadia („Senna“, 2011) erhielt Zugang zu bisher unveröffentlichtem Material und gewährt Einblicke in persönliche Videos, Notizbücher und Tonaufnahmen. In Interviews bietet er Bestandsaufnahmen aus Amy Winehouses engstem Umfeld und lässt Menschen zu Wort kommen, die direkten Einfluss auf ihr Glück, ihre Erfolge, aber auch ihr Scheitern hatten. Immer wieder gelingt es ihm, konkrete Verbindungen zwischen ihren persönlichen Erlebnissen und ihren unverwechselbaren Songs herzustellen. Als filmisch-musikalisches Fotoalbum verliert die emotionale Charakterstudie trotz privater Einblicke nie den Respekt vor dem Menschen hinter dem Namen.

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