Ailbhe Reddy - Endless Affair (foto: MNRK/Proper-Bertus)

Ailbhe Reddy – Endless Affair

Erscheinungsdatum
März 17, 2023
Label
MNRK/Proper-Bertus
Unsere Wertung
7

Die aus Dublin stammende Künstlerin Ailbhe Reddy hat mit „Endless Affair“ ihr zweites Album vorgelegt. Darauf beweist die Irin erneut, dass in ihr eine überaus talentierte Songwriterin steckt.

Keine Frage: Ailbhe Reddy gilt auf der Insel als große Nachwuchshoffnung, wenn es um anspruchsvolle Singer-Songwriterinnen-Mucke geht. Gerne wird sie in ihrem Stil mit großen Namen wie Julia Jacklin, Phoebe Bridgers, Aimee Mann oder gar Tori Amos verglichen. Es ließ sich ja auch gut an: Reddys Debütalbum „Personal History“ aus dem Jahr 2020 wurde für den Choice Music Prize als Album des Jahres 2021 nominiert, und die Singles des Albums schafften es auf Dutzende von begehrten redaktionellen Playlists auf Spotify, Apple Music, Amazon und Deezer. Ailbhe Reddy ist ein Kritikerliebling.

anzeige

Nun steht sie also mit Album Nummer zwei in den Startlöchern. „Endless Affair“ heißt das gute Stück und in dem geht es im Großen und Ganzen um die Herausforderungen, denen wir uns stellen, wenn wir loslassen und die Endgültigkeit akzeptieren. Und damit irgendwie um das Erwachsenwerden, zu denen ja die juvenil-überschwänglich-wilden, aber eben auch die bitteren Momente gehören. „Sag mir, wie bin ich hierher gekommen? Diese endlose erbärmliche Angelegenheit.“ Mit diesen Zeilen eröffnet Ailbhe Reddy ihr neues Album „Endless Affair“, der Opener „Shitstorm“ fängt den zentralen Gedanken des Albums ein. Fast wäre dieser Track über den Morgen nach einer durchzechten Nacht das titelgebende Stück geworden, scherzt Reddy.

Mal beschwingt, mal melancholisch

Die neue Platte ist mal verspielt und beschwingt, mal düster und maximal melancholisch. Denn es geht eben nicht nur um die Party und das Danach, sondern um das große Danach. Das Loslassen des Lebens. In keinem Song spiegelt sich das auf dieser Platte besser als in „Pray For Me“, das nach dem Tod von Ailbhes Großmutter geschrieben wurde.

Zu den Glanzlichtern gehören auch das ausgelassene „Inhaling“, der Indie-Rocker „A Mess“ und das leise, aber dafür umso eindringlichere „Last To Leave“. Songs, die unterstreichen, das in Reddy eine begnadete Songwriterin steckt. Die dazu noch mit einer fantastischen Stimme gesegnet ist. Und alles hat, um ein Star zu werden.

Anspieltipps
Shitshow
Pray For Me
Last To Leave
A Mess
Inhaling
7
Vielversprechend.
Hier kaufen

anzeige

Zeen is a next generation WordPress theme. It’s powerful, beautifully designed and comes with everything you need to engage your visitors and increase conversions.

Zeen Subscribe
A customizable subscription slide-in box to promote your newsletter
[mc4wp_form id="314"]
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner