Freche, französische Sommerkomödie über Liebe und Sinnlichkeit im Alter: Die französische Produktion „Abserviert“ liegt nun fürs Heimkino vor.
Rose (Camille Cottin) ist Musikerin. Wild, Single, jemand, der ständig feiert. Ihre Schwester Alice (Camille Chamoux) ist hingegen das glatte Gegenteil von ihr: eine Helikopter-Mutter, bei der alles in geordneten Bahnen verläuft. Einig sind die beiden sich eigentlich nie – außer in einer Angelegenheit: Sie müssen dringend ihre Mutter Françoise (Miou-Miou) aufheitern, die gerade erst von ihrem Ehemann für eine jüngere Frau verlassen wurde.
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Zum 60. Geburtstag ihrer Mutter beschließen Rose und Alice daher, sie in ein Resort auf einer tropischen Insel zu bringen, damit sie sich entspannen, an ihrer Bräune arbeiten und (zu) viele Margaritas trinken können. Als Rose jedoch Thierry (Johan Heldenbergh) engagiert, um ihrer Mutter eine gute Zeit zu bereiten, ändern sich die Urlaubspläne schlagartig und die Dinge drohen außer Kontrolle zu geraten.
Klar. Vornehmlich ist „Abserviert“ eine Komödie. Allerdings gehören zu einer guten Komödie auch melancholische Elemente, und die liefert die belgische Regisseurin Éloïse Lang hier ebenso. Ansonsten besticht diese nette Generationenkomödie durch viel Frauenpower: Mit César-Gewinnerin Miou-Miou („Mademoiselle Populaire“) sowie den Comedians Camille Cottin und Camille Chamoux hat man hier eine gute Cast am Start. Die Chemie des Trios stimmt.
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