2018 war der Horrorstreifen „A Quiet Place“ ein großer Wurf. Drei Jahre später, pandemiebedingt etwas verspätet, kam das Sequel in die Kinos. Jetzt liegt der Film auch fürs Heimkino vor.
Außerirdische Wesen, die von lauten Geräuschen angelockt werden und wahllos Menschen töten – mit diesen Kreaturen hatte es die Familie Abbott im ersten Teil zu tun. Und auch in Teil zwei ist die Gefahr durch diese Monster noch immer allgegenwärtig. Witwe Evelyn (Emily Blunt) – der Göttergatte (John Krasinski) hat in Teil eins das Zeitliche gesegnet – ist mit ihren Kindern Regan (Millicent Simmonds), Marcus (Noah Jupe) und dem Baby nun auf sich allein gestellt. Weiterhin muss die Familie ihren Alltag in absoluter Stille bestreiten. Als sie gezwungen sind, sich auf den Weg in das Unbekannte aufzumachen, merken sie schnell, dass hinter jeder Abzweigung weitere Gefahren lauern. Eine lautlose Jagd beginnt. Auf ihrem Weg wird ihnen klar, dass sie nicht die einzigen Überlebenden in dieser Apokalypse sind.
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Eigentlich, so erzählte John Krasinski im „The Big Picture Podcast“, wollte er mit diesem Sequel nichts zu tun hatte. Am Ende schrieb er nicht nur das Drehbuch, sondern führte auch Regie und taucht in einer Flashback-Szene auf. Kommt eben manchmal anders, als man denkt. Für den Film war es wohl ein Glücksfall. Denn anders als bei vielen Sequels ist hier auch wirklich eine Weiterentwicklung zu spüren. Der Streifen ist rasanter als der Vorgänger, setzt zwar immer noch auf das effektive Laut/Leise-Wechselspiel, hat aber deutlich mehr Dialog zu bieten. Die Besetzung ist stark gewachsen, es geht nicht mehr nur um die gebeutelte Familie, sondern man hat auch weitere Überlebende in dieses Survival-Szenario gepackt. Das eröffnet um einiges mehr Optionen, vor allem auch für Gesellschaftskritik, die dieser Horror-Streifen, der eigentlich 2020, im US-Wahljahr anlaufen sollte, eben auch ist. Wer Teil eins mochte, wird hier nicht enttäuscht.
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