Das Feuilleton (foto: Julian Schließmeyer)

24 Stunden mit … Das Feuilleton

Das Feuilleton aus Leipzig knüpfen an die wieder in Mode kommenden 1990er Jahre an. Energetische Gitarrenmusik in Dreierbesetzung. Stark komprimierte, vieldeutige Texte, mit lyrischem Anspruch. Zeitlos, gewagt, kantig, schroff. Robert Amarell (Gesang, Bass), Michael Büschelmann (Gitarre) und Julius Kraft (Drums) sind sich zur Zeit der Band-Gründung 2018 in der Leipziger Musikszene immer wieder über den Weg gelaufen. Jeder Einzelne war relativ erfolgreich am falschen Ort oder im falschen Genre unterwegs und ist beim Versuch, dort dienlich zu arbeiten, regelrecht abgestumpft. In nur sieben Proben wurde die erste Platte auskomponiert und noch im selben Jahr von Tobias Siebert als Session aufgenommen. Nach ersten Showcases, Konzerten und Vertragsgesprächen wurde die Band von Corona ausgebremst. Jetzt ist endlich das Debütalbum „Ab morgen bin ich unpolitisch“ erschienen. Null Komma Null Zeitgeist, keine betont lässige Attitüde, lange Intros, Sessioncharakter, Gitarre-Bass- Schlagzeug ohne groß Schnickschnack, keine Produktionsexzesse und offenbar kein Druck, gefällig sein zu wollen oder zu müssen. Reinhören lohnt – und reinschauen: in diese 24-Stunden-Episode.

Zugfahrt

24 Stunden mit der Band beginnen für Julius und Michael erstmal mit Zug fahren. Wertvolle Zeit
um etwas Abstand zwischen sich und den Alltag zu bekommen. (foto: Julius Kraft)

Aue

2/3 von uns sind kürzlich aufs Land raus gezogen. Auf allen Wegen begegnet man der Natur,
die auch mal inspirierend düster daherkommen kann. (foto: Robert Amarell)

Keim

Im Garten, findet man fast immer etwas, wo man als Ex-Großstädter gedanklich dran hängen
bleibt. Die Kraft eines solchen Keimes ist einfach beachtlich, wie scheinbar mühelos er die harte
Kastantienhülle durchbohrt. Da könnte man schon wieder was dazu texten. (foto: Robert Amarell)

Kinder

Unser Alltag ist sehr geprägt von unseren Kindern. Auch wenn wir uns als Band treffen sind
diese oft Thema. Vor unseren Treffen gibt es viel zu organisieren. Man begegnet ihnen
gegenüber oft auch dem Kind was man selbst einmal war. (Im Bild: Robert Amarell/Foto: Amarell)

Biene

Faszinierend am Landleben und seinen Impressionen ist wie Schönheit und Brutalität Hand in
Hand gehen können. (foto: Robert Amarell)

Spinnerei

Wir sind eine Band, die in drei Bundesländern zu Hause ist. Leipzig bleibt aber unsere kreative
Homebase. In der „Spinnerei“, einem alten Industriegelände, wo heute fast ausschließlich
Ateliers und viel kreative Szene zu finden ist, haben wir unseren Proberaum. Endlich wieder
zusammen. Durch die langen Wege hier her, planen wir immer im Detail, was wir tun und
bereiten uns gezielt darauf vor. (foto: Robert Amarell)

Storch

Schönheit und Brutalität der Natur #2. Es rumpelt im Studio. Ein Storch haut mit dem Schnabel
gegen die Scheibe. Kurze Google-Recherche sagt: Schattenboxer nennt man sowas. Der Storcherkennt sein Spiegelbild nicht als sein Spiegelbild und bekämpft es als Rivalen. Ein alter
Aberglaube besagt: dass sowas Unheil ankündigt. (foto: Robert Amarell)

Skizzen

Auch wenn wir eigentlich für Konzerte proben oder zu einem Videodreh verabredet sind: Wenn
wir in Leipzig zusammen treffen suchen wir immer eine Lücke, um Skizzen einzufangen, am
nächsten Album zu schreiben oder begonnene Aufnahmen weiter zu bearbeiten. Das geht dann
gerne bis spät in die Nacht. Die Kreativzeit bei uns allen. (foto: Robert Amarell)

Quatsch im Chat

Was nie fehlen darf, ist die parallel teilweise vollkommen ausufernde Band-Chatgruppe. Wenn
wir uns zum Schlafen in verschiedene Zimmer zurückziehen geht das richtig los. Hier ein
Bandfoto-Vorschlag von Herrn Büschelmann. (foto: Michael Büschelmann)

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