Action-Legende Dolph Lundgren hat seit dem Jahr 2006 an diesem Film gebastelt. Jetzt ist der Action-Thriller „Wanted Man“ fürs Heimkino erschienen.
Mike Johansen (Dolph Lundgren) ist ein eigensinniger und in die Jahre gekommener Polizist, dessen veraltete Methoden seiner Abteilung in letzter Zeit jede Menge Ärger eingebracht haben. Um seinen Job und das Image der Behörde zu retten, wird er nach Mexiko geschickt, um die einzige Augenzeugin an dem Mord zweier DEA-Agenten in die Staaten zu schleusen. Dort angekommen, stellt er fest, dass er nicht nur seine verstaubten Ansichten in Frage stellen muss, sondern auch, dass es plötzlich jede Menge Killer auf ihn und seine Zeugin abgesehen haben. Wem kann er jetzt noch trauen?
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Die Story war Action-Legende Dolph Lundgren eine Herzensangelegenheit. Seit fast 20 Jahren hat der Gute an dem Projekt gewerkelt. Er hat am Drehbuch mitgeschrieben, war als Regisseur und Produzent beteiligt und klar, hat natürlich auch die Hauptrolle übernommen. Herausgekommen ist ein knallharter Thriller mit namhafter Besetzung – als Widersacher fungiert hier der aus „Cheers“ und „Frasier“ bekannte Kelsey Grammer -, der aber leider nicht mit „Castle Falls“, Lindgrens letzter Regiearbeit, mithalten kann. Die Spannung leidet darunter, dass man die Übeltäter schon nach kurzer Zeit identifiziert. Der Look, der Sound, alles schreit hier B-Movie, bei dem man sich zu allem Überfluss erstaunlich wenig Mühe gegeben hat. Und die Schauspieler wirken, der großen Namen zum Trotz, auch arg hölzern. Schade, weil die Prämisse ja an sich durchaus Potenzial für einen ansprechenden, sozialkritischen Actionfilm gegeben hätte.
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