Various - Selig macht Selig (foto: ferryhouse productions)

Various – Selig macht Selig

Erscheinungsdatum
März 13, 2020
Label
ferryhouse productions
Unsere Wertung
7
Anspieltipps
Ohne Dich
Sie hat geschrien
Die Besten
7
Gefällig.
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Man muss die Feste feiern, wie sie fallen: Selig feiern Jubiläum. Das ihres selbstbetitelten Debütalbums. Das wurde im vergangenen Jahr 25 Jahre alt. Zunächst ging es da auf Tour und nun erscheint eine Tribute-Compilation, auf der Stars wie Philipp Poisel, Olli Schulz und Niedeckens BAP die großen Selig-Songs neu interpretieren. Eine nette Verneigung vor einer der großen deutschen Rockbands der Neunziger Jahre.

„Jubiläen feiert man ja eigentlich mit Familie und Freunden und da dachten wir, bevor wir unsere Familien fragen, fragen wir lieber die Freunde“, sagt Selig-Sänger Jan Plewka. „Für uns ist diese Compilation ein wahnsinniger Liebesbeweis. Es ist herrlich zu sehen, dass diese Lieder, die wir über all die Jahre geschrieben haben, da draußen existieren.“

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Sie existieren, und das nun in recht vielfältiger Form. Vorgaben gab es an die befreundeten Künstler nicht, sie konnten mit den Songs machen, was sie wollen. Und was soll man sagen: Die Künstler haben die Gelegenheit zum Großteil auch genutzt, die Compilation ist recht gefällig geraten. Madsen machen aus „Wenn ich wollte“ eine schwere Rocknummer. 17 Hippies sorgen mit ihrer durch Bläser und Streicher veredelten Version von „Regenbogenleicht“ für osteuropäisches Flair. Und wie Selig auf Kölsch klingen, demonstriert Wolfgang Niedecken von Niedeckens BAP in „Glaub mir“.

Auch Selig selbst lassen sich hören

Das emotionale „Ohne Dich“ wird von Philip Poisel aufs Klavier übersetzt und das Berliner Duo Milliarden dreht „Sie hat geschrien“ mit einem von Synthies und elektronischen Beats getragenen Remix einmal auf links.

Mal geht es also laut, mal leise zu. Mal nehmen sich die Künstler allein der Sache an – und mal zusammen mit Selig. So wie im Falle der Neuauflage von „Die Besten“, die Olli Schulz und Jan Plewka im Duett singen. Pohlmann nahm eine schöne Version von „Bruderlos“ vom zweiten Selig-Album „Hier“ auf, während Johannes Oerding sich „Sie zieht aus“ vom dritten Album „Blender“ widmet. Sogar ein Song aus der späteren Schaffensphase von Selig ist vertreten. Gelesen von Benjamin von Stuckrad-Barre wird „Die alte Zeit zurück“ vom Comeback-Album „Und endlich unendlich“ plötzlich zur Kurzgeschichte.

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