„The Retirement Plan“ gilt als einer der größten Flops von Nicholas Cage. Und doch ist die Action-Komödie nicht ganz soooo schlecht wie ihr Ruf. Aber auch nicht viel besser. Der Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.
In „The Retirement Plan“ schlüpft Nicolas Cage in die Rolle von Matt Drake, der es sich auf den Cayman Islands gut gehen lässt und seinen Ruhestand genießt. Matt scheint ein Mann von einfachen Gewohnheiten zu sein, der seine Tage am liebsten mit Strandspaziergängen verbringt. Seine Idylle wird jedoch empfindlich gestört, als plötzlich seine entfremdete Tochter Ashley (Ashley Greene) in Schwierigkeiten gerät. Die Gute ist ins Visier eines skrupellosen Verbrechersyndikats geraten. Ihre besorgte Mutter Sarah (Thalia Campbell) schickt das Töchterchen daher ins Insel-Exil – in der Hoffnung, dass sie beim Herrn Papa sicher ist. Da der nicht nur ein alter weißer Mann ist, der sich die Sonne auf den Pelz scheinen lässt, sondern eine Vergangenheit hat, die ihm nun in dieser Situation dienlich sein würde, hat sie dabei nicht geahnt …
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Ein Mega-Flop an der Kinokasse. So muss man „The Retirement Plan“ wohl ehrlicherweise bezeichnen. Mehr als 20 Millionen US-Dollar hat die Produktion gekostet, eingespielt hat sie aber nur rund 750.000 US-Dollar. Das lag sicher auch daran, dass während eines Writer-Streiks kaum Promo für den Film gemacht wurde. Sicher, mit einem Oscar-Kandidaten hat man es hier nicht zu tun. Dafür hat Regisseur Tim Brown hier doch zu viel Potenzial unausgeschöpft gelassen. Tatsächlich hat er einen der schwächeren Cage-Filme geschaffen. Die Gags sitzen selten, das Drehbuch ist ziemlich platt und auch mit Action-Klischees überfrachtet – ein Totalausfall ist der Streifen aber dennoch nicht. Dafür ist das prominente Ensemble – auch Lou Perlman und Ernie Hudson sind mit von der Partie – am Ende doch zu gut. MVP neben dem wohltuend zurückhaltenden Nicholas Cage: Jackie Earle Haley als schräger Gangster-Boss.
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