Frohes Neues! Im letzten Jahr waren wir noch hoffnungsvoll, dass sich die allgemeine Weltlage verbessern möge. Da hat uns 2024 dann rotzfrech ins Gesicht gelacht und einfach andere Pläne gemacht. Wir lassen uns den Optimismus aber nicht nehmen – und hoffen, dass 2025 mal wieder schöner werden wird. Und dass auch das Musikjahr 2025 etwas aufregender wird als das vorherige. So viel Hoffnung darf am 1. Januar ja wohl noch sein. Welche Künstler man dabei besonders im Auge behalten sollte, verraten wir in dieser „artists to watch“-Liste.
10. Greentea Peng
Keine Frage: Da schwebt ein bisschen der Geist von Lauryn Hill durch die Musik von Greentea Peng. Die Psychedelic Neo-Soul- beziehungsweise R&B-Sängerin aus South East London (UK) schickt sich an, am 21. März ein neues Album zu veröffentlichen. „Tell Dem It’s Sonny“ soll das gute Stück heißen. Man darf voller Vorfreude sein, beschäftigt sich die Tochter einer afrikanischen Mutter und eines arabischen Vaters in ihren Songs mit spannenden Themen wie Selbstfindung, Identität, Spiritualität, psychische Gesundheit, Heilung sowie Politik.
anzeige
09. TON
Ursprünglich war TON von Julien Siemann als elektronisches und Sample−Projekt geplant und hat sich mittlerweile zu einem experimentellen Sounddesign−Projekt entwickelt, an dem mehrere Personen in unterschiedlichen Positionen und Zeiten beteiligt sind − Vincent Wedel (Mixing & Guitars), Lizz (Vocals), und Karen Dhios (Vocals, Vocal Production, Mixing & Recording). Sounddesign ist der Ansatz des auditiven Konzeptes, das Klänge und Rhythmen aus Post-Punk, Wave, Noise, Doom und elektronischer Musik in klanglichen Räumen platziert und gestaltet. Das Berliner Trio will am 17. Januar seine Debüt−EP „Rooms“ auf den Markt bringen.
08. ÁSDÍS
In Zusammenarbeit mit namhaften Kollegen wie Purple Disco Machine, Illenium oder Glockenbach verzeichnet ÁSDÍS bisher weit über 100 Millionen Streams – und auch mit ihren eigenen Tracks ist die isländische Sängerin auf dem besten Weg, an diesen massiven Erfolg anzuknüpfen. Die Gute bietet Pop vom Feinsten. Als Beleg dafür kann man etwa ihre dritte Single „Touch Me“ heranziehen, einen sexy-clubbigen Banger, auf dem die Wahl-Berlinerin zum intensiven Tanzflächenvollkontakt auffordert. Man darf gespannt sein, was 2025 für die Künstlerin bringt.
07. Blumengarten
Sänger Rayan Djima und Produzent Sammy Eickmann aka Blumengarten sind im Laufe der letzten 24 Monate wie selbstverständlich zum festen Bestandteil und Aushängeschild der deutschen Progressive-Pop-Bubble gewachsen. Kurz vor Weihnachten hat die Band aus Velben (NRW) nun eine News verkündet, auf die viele ihrer Fans schon lange gewartet haben: Das Debütalbum „Ich liebe dich für immer“ des Duos wird am 28. März erscheinen. Es soll ein Musik gewordenen Ratgeber für den Umgang mit der eigenen Vergangenheit sein – und ein Aufruf, ewig Kind zu bleiben.
06. Lanie Gardner
Lanie Gardner hat mit YouTube-Videos angefangen – und sich mittlerweile einen Platten-Deal ersungen. 2024 ist denn auch das Debütalbum „A Songwriter’s Diary“ der jungen Musikerin aus den Appalachen erschienen. 2025 wird sie Corey Kent auf dessen „Black Bandana Tour“ begleiten – und solo im März auch in Deutschland zu erleben sein. Sky is the limit.
05. No Body
Ein spannendes Projekt, das da aus der Taufe gehoben wurde. Nachdem Aydo Abay seine neue Band No Body mit Beatsteaks-Drummer Thomas Götz und Homeproducer Sascha Wiecinski ankündigte, erschien die erste Single „Out On Crystal“ erst nur in seinen einzelnen Spuren, um dann Anfang Dezember als „Single-Remix-Album“ mit 34 eingesendeten Remixen das Licht der Welt zu erblicken. Die zweite Single „Pancake Heart“ erschien dann ganz konventionell. Der Song ist der letzte auf dem Debütalbum „LOVES YOU“, das im März erscheinen soll. Gesanglich unterstützt wird Aydo auf dem Song von Suzie Kerstgens, Sängerin der Kölner Band KLEE.
04. Joya Marleen
Joya Marleen ist eine aufstrebende Schweizer Singer-Songwriterin, die überaus eingängige Popmusik macht. Mit ihrer Debütsingle „Nightmare“ erreichte sie als erste weibliche Solo-Künstlerin Platz 1 der Schweizer Airplay-Charts. Am 17. Januar wird sie ihr Debütalbum „The Wind Is Picking Up“ veröffentlichen und plant im Anschluss eine Tournee, um ihre neuen Songs live zu präsentieren.
03. Amos the Kid
Winnipegs finest: Amos Nadlersmith aka Amos the Kid veröffentlicht am 10. Januar das Debütalbum „Enough As It Was“ über das Hamburger Label Grand Hotel van Cleef. Im Januar kommt er mit seiner Band für zahlreiche Konzerte nach Europa, unter anderem als Support für Kettcar.
02. Goblyn
Goblyn sind ein Post-Punk Duo aus Hamburg, das sich durch ein hypnotisch düsteres Klangbild auszeichnet. Sie bieten den Soundtrack zu einer Welt, die zerrinnt. Songs, die einer fragilen Dystopie aus bröckelndem Beton, brechendem Stahl und zersplittertem Glas gleichen: die Geräusche einer Stadt, die sich selber frisst. Am 24. Januar erscheint mit „Stray“ das Debütalbum der düsteren Kapelle.
01. Yu
Der 21-jährige Sänger und Songwriter Yu aus NRW ist ein messerscharfer Gesellschafts- und Selbstanalytiker mit maximal breitem Sound, der im Laufe der letzten Monate maximal unkonventionell in die deutsche Pop-Szene geschlichen ist. Yu ist ein rigoroser Andersdenker, ein grenzenlos arbeitswütiger Vollblut-Kreativer, ist unfreiwillig Mainstream, ohne dabei an Nischen-Charme einzubüßen. Gerade ist mit „Please Hold The Line“ sein Debüt-Album erschienen.
anzeige