Visuell beeindruckendes Science-Fiction-Spektakel made in Hollywood: Das dystopische Sci-Fi-Epos „The Creator“ spielt 15 Jahre nach einer nuklearen Detonation in Los Angeles und einem Krieg gegen künstliche Intelligenz. Der Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.
Inmitten eines künftigen Krieges zwischen der Menschheit und den Kräften der künstlichen Intelligenz wird Joshua (John David Washington), ein abgeklärter ehemaliger Special-Forces-Agent, der um seine verschwundene Frau (Gemma Chan) trauert, rekrutiert, um den Creator zu jagen und zu töten. Der Creator, ein schwer fassbarer Architekt einer fortschrittlichen KI, entwickelte eine mysteriöse Waffe, die den Krieg zwar beenden kann, aber gleichzeitig auch die Menschheit komplett auslöschen würde. Joshua und sein Team bestehend aus Elite-Agenten, durchqueren die feindlichen Linien und dringen in das dunkle Herz des von der KI besetzten Territoriums… Nur um herauszufinden, dass die weltverändernde Waffe, die er zerstören soll, eine KI in Form eines kleinen Kindes ist.
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Nein, ein riesiges Budget hatte Gareth Edwards nicht zur Verfügung. 80 Millionen US-Dollar. Und doch hat der Regisseur von „Rogue One: A Star Wars Story“ hier durchaus Respektables geleistet. „The Creator“ kommt als actiongeladenes, unterhaltsames und visuell ansprechendes Science-Fiction-Epos daher, das gekonnt mit gegenwärtigen Ängsten spielt (Atomkrieg, Künstliche Intelligenz) und sie in Zukunftsdystopien übersetzt. Leider wirkt das Ende etwas überhastet, auch mehr emotionale Tiefe hätte dem Film gut getan. Sympathisch aber, dass viele Szenen an realen Schauplätzen mit natürlichem Licht und nicht vor einem Greenscreen gedreht wurden. Übrigens: Edwards hat auch das Drehbuch verfasst.
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