Die Veröffentlichung von Róisín Murphys lang ersehntem fünften Album „Róisín Machine“ steht kurz bevor und nun hat Murphy das auf Ibiza gedrehte Video zu „Something More“ enthüllt.
Der Clip zu „Something More“ ist Teil einer ganzen Reihe von innovativen „Live At Home“ Videos, die in den letzten Monaten entstanden sind. In „Something More“ folgt eine Kamera Murphy auf ihrem Weg durch die Pracht einer leeren italienischen Villa, bevor sie schlussendlich in den Pool eintaucht.
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Róisín Murphy sagt über die Entstehung des Videos: „Meine irischen Freunde verspotten mich oft und sagen: Oh, sicher weißt du, dass Murphy Italienerin ist. Bist du nicht Murphy Italiano? Nun, wer lacht jetzt? Ich könnte nicht italienischer sein als in diesem 70er-Jahre-TV-Segment. Multo Classico! Hier bin ich, in herrlicher Isolation, abgeschieden in Sebastianos Haus. Ein Haus, das fast Teil der Natur ist, eine Ruine der Postmoderne. Da ist der Pool, in dem Robert Owens schwimmen gelernt hat. Wo der erstaunliche Track ‚Tomorrow Can Wait‘ aufgenommen wurde, bei dem ich immer weinen muss, wenn ich ihn höre. Das Haus, in das Baxter Dury mit seiner Band gezogen ist, um die wegweisende „Happy Soup“ zu machen. Ein Haus mit unzähligen Partys, After-Partys und After-That-Partys. Das Haus, in dem ich monatelang schwanger herumlag, dabei dem Lied der Zikaden lauschte und in dem ich gelegentlich selbst ein Lied aufnahm, wie ‚Alternate State‘ mit Jamie Jones. Nach dem Lockdown in diesem Sommer durfte ich eine Woche ganz alleine dort verbringen und verliebte mich noch mehr in diesen Ort. Ich hatte vergessen, wie viel Zeit ich alleine brauche. Vielleicht ist das der größte Luxus von allen und ist wirklich ‚Something More‘?“
Album kommt am 2. Oktober
„Rósín Machine“ und ist Murphys erstes Full-Length-Album nach dem Mercury Prize nominierten „Hairless Toys“ (2015) sowie dem ein Jahr später folgenden „Take Her Up To Monto“ (2016). Ein Werk, das sich nahtlos in ihr 25 Jahre umfassendes Œuvre einfügt, das ikonoklastische Musik, Regie sowie Kunst und Mode verbindet.
Auf „Rósín Machine“ präsentiert Róisín Murphy eine facettenreiche Palette ihres Könnens. Das fängt an beim ansteckenden Disco-Funk von „Incapable“, über das vollkommene, New-Disco-beeinflusste „Narcissus“, mit dem Murphy die Messlatte für das Genre noch einmal ein ganzes Stück höher hängt, bis zu dem 70er-Jahre-inspirierten Ohrwurm „Murphy`s Law“. Zu diesen Stücken gesellen sich das roboterhaft-funkige „We Got Together“ und das großartige „Shellfish Mademoiselle“.
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