Es ist vielleicht der Horrorfilm des Jahres: Die Kino-Sensation „Smile – Siehst du es auch?“ liegt nun fürs Heimkino vor.
Dr. Rose Cotter (Sosie Bacon) wird Zeugin eines bizarren, traumatischen Vorfalls mit einer ihrer Patientinnen. Die junge Frau, eben noch völlig aufgelöst, bringt sich vor ihren Augen um – breit grinsend. Nach diesem schlimmen Vorfall wird die Medizinerin zunehmend mit erschreckenden und unerklärlichen Ereignissen konfrontiert. Eine bösartige, übernatürliche Kraft scheint fortan ihr Leben zu bestimmen und sie zu terrorisieren. Um zu überleben und dieser schrecklichen neuen Realität zu entkommen, muss sich Rose den Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit stellen …
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Seit seinem Kinostart im September hat sich „Smile – Siehst du es auch?“ zu einem unglaublichen Phänomen entwickelt. Sowohl international, aber auch in Deutschland. Das liegt auch an einer ausgefuchsten Marketingstrategie: So platzierten die Macher diabolisch grinsende Schauspieler an publikumswirksamen Stellen, die Bilder davon gingen viral. Außerdem mehrten sich Nachrichten, wonach Zuschauer verstört und verängstigt die Kinos hinterlassen haben sollen. So wurde recht viel Aufmerksamkeit für den Film generiert, der ohne Hollywood-Stars auskommt.
Das Interesse ist aber auch inhaltlich gerechtfertigt. Regisseur Parker Finn hat hier mit seinem Spielfilmdebüt einen unheimlich intensiven und bedrückenden Film vorgelegt, der durchaus so einige Gruselmomente vorzuweisen hat. Das Low-Budget-Stück, das auf Finns Kurzfilm „Laura Hasn’t Slept“ (2020) basiert, ist exzellent produziert, Score und Sound-Effekte überaus stimmig. Und auch Hauptdarstellerin Sosie Bacon liefert hier eine Top-Performance ab, wirkt hier in ihrer Verzweiflung überaus glaubwürdig.
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