Klassischer Krimi vor der trügerisch idyllischen Kulisse der verschneiten Alpen: „Schwarz wie Schnee“ ist soeben fürs Heimkino erschienen.
Es ist Hochsaison im Skiresort Morzine-Avoriaz im schweizerisch-französischen Grenzgebiet. Die französische Polizeibeamtin und Gebirgsexpertin Constance Vivier (Clémentine Poidatz) und ihr Schweizer Kollege Andreas Meyer (Laurent Gerra) stehen vor einem Rätsel, als die gefrorene Leiche eines Teenagers auf einer Skipiste entdeckt wird. Die naheliegende Theorie einer ausufernden Partynacht mit tödlichem Ausgang kann nicht lange standhalten – schon bald wird die nächste Leiche in der klirrenden Kälte entdeckt.
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Was zunächst nach einem tragischen Unfall aussieht, entpuppt sich schnell als das Werk eines Serientäters – und dieser verfolgt ein mörderisches System, das Constance und Andreas noch nicht durchschauen. Jetzt zählt jede Sekunde: Sie müssen den Mörder finden, bevor das nächste Opfer im Schnee erfriert …
Keine Frage: Die Franzosen sind uns mittlerweile um Längen voraus, wenn es um Kino- oder TV-Unterhaltung geht. Auch bei den klassischen Krimis haben sie uns längst überholt. Allerdings nicht mit Beiträgen wie „Schwarz wie Schnee“. Der ist dann am Ende doch zu klassisch aufgebaut, sowohl was Erzählweise als auch Dynamik zwischen den Protagonisten angeht. Ausreichend spannend für einen gelungenen TV-Abend ist dieser Whodunit-Streifen aber allemal. Zumal natürlich auch die Kulisse überzeugt.
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