Zum ersten Mal seit „Pulp Fiction“ standen John Travolta und Bruce Willis für „Paradise City: Endstation Rache“ wieder gemeinsam vor der Kamera. Der Action-Streifen, bei dem Chuck Russell Regie führte, liegt nun fürs Heimkino vor.
Ryan Swann (Blake Jenner), ein Kopfgeldjäger, der nur einen schlechten Tag davon entfernt ist, im Gefängnis zu landen, erfährt, dass sein Vater, der legendäre und rechtschaffene Vollzugsbeamte Ian Swan (Bruce Willis), während der Jagd nach einem Kopfgeld auf Maui getötet wurde. Ryan fliegt auf die Insel, wo er feststellen muss, dass die Leiche brutal geschändet wurde.
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Mit mehr Fragen als Antworten sucht Ryan zusammen mit Robbie Cole (Stephen Dorff), dem ehemaligen Partners seines Vaters, die hawaiianische Polizeibeamtin Savannah (Praya Lundberg) auf. Gemeinsam erkennen sie, dass ein örtlicher Unternehmer und Hinterbänkler namens Arlo „Buck“ Buckley (John Travolta) ein Drogenbaron ist, der seit 15 Jahren auf der Flucht ist. Nachdem Robbie gefangen genommen wird, stehen Ryan und Savannah vor der Wahl, Buck als das zu entlarven, was er ist, und das Risiko einzugehen, dass Robbie getötet wird, oder mit der örtlichen kriminellen Unterwelt zusammenzuarbeiten, um Buck zu stürzen und die hawaiianischen Inseln vor dem Abstieg in die Anarchie zu bewahren …
30 Jahre nach „Pulp Fiction“ stehen Bruce Willis und John Travolta hier mal wieder gemeinsam vor der Kamera. Mehr als ein paar nostalgische Gefühle lockt der Action-Thriller aber leider nicht hervor. Der Plot ist ziemlich mager, die Dialoge oft unsinnig und hölzern, das Spiel der namhaften Cast lustlos. Einzig John Travolta kann hier einigermaßen überzeugen, Bruce Willis nehmen wir ob seines Gesundheitszustandes hier mal aus der Wertung. Auch die traumhafte, hawaiianische Kulisse kann das Projekt nicht retten.
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