Myrath - Karma (foto: earMusic)

Myrath – Karma

Erscheinungsdatum
März 8, 2024
Label
earMusic
Unsere Wertung
7.5

Progressive Metal mit orientalischen Einflüssen – das ist das Trademark von Myrath aus Tunesien. Die Truppe um Sänger Zaher Zorgati hat mit „Karma“ gerade ihr siebtes Album vorgelegt. Ein musikalischer Trip durch eine Welt voller Mythen und Legenden.

Sie sind ja schon eine ganze Weile dabei: Die Wurzeln von Myrath reichen bis ins Jahr 2001 zurück. Der Gitarrist Malek Ben Arbia, damals blutjunge 13 Jahre alt, gründete damals eine Gruppe namens X-Tazy, aus der sich schließlich Myrath entwickeln sollte. Nachdem sie sich anfangs vor allem aufs Covern verlegte, begann die Band irgendwann eigene Songs zu schreiben und stilistisch Progressive Metal mit orientalischen Einflüssen zu vermählen. Diese eigenwillige Mixtur aus Instrumenten aus dem arabischen Raum beziehungsweise dem Mittleren Osten sowie westlichem Heavy Metal funktionierte prächtig. Die Veröffentlichungen von Myrath erhielten oft gute Kritiken und auch auf europäischen Festivals war die tunesische Kapelle vertreten.

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Komplexe Strukturen und viel Bombast

Fast fünf Jahre nach dem bis dato letzten Album „Shehili“ legt die Band mit „Karma“ nun endlich mal wieder ein neues Machwerk vor. Und da hat sie zweifellos geklotzt: „Karma“ besticht durch seine Hooks und seine komplexen Strukturen und kommt mit viel Bombast daher. Dabei kredenzen uns Zorgati, Ben Arbia, Anis Jouini (Bass), Kevin Codfert (Keyboards/Pianos/Vocals) und Morgan Berthet (Drums) jede Menge Song-Perlen.

„Child of Prophecy“ etwa erzählt anschaulich von einer Welt im Wandel, in der ein Kind zum Hoffnungsträger inmitten all der Dunkelheit wird. Auch „Let It Go“ bleibt haften. Der Text ermutigt die Zuhörer, sich von der Last unerfüllter Träume und Hoffnungen zu befreien und betont die transformative Kraft des Loslassens. Transformation steht auch in dem Track „Into the Light“ im Mittelpunkt, eine emotional aufgeladene Hymne, in der es um  Widerstandsfähigkeit und innere Stärke geht. Auch „Heroes“ ist dafür geschaffen worden, das eigene Selbstbewusstsein anzuheben.

Ein Album mit vielen positiven Botschaften also, die die insgesamt elf Songs wie ein roter Faden miteinander verbinden. Und so ein bisschen Empowerment kann in diesen Zeiten ja sicherlich nicht schaden.

Anspieltipps
Into the Light
Child of Prophecy
Heroes
Let It Go
7.5
Myrath weiter auf hohem Niveau.
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