The Otherness (foto: max klein/valeriy hnatenko)

My Soundtrack: The Otherness

Indie-Rock aus Argentinien? Bekommt man hierzulande eher selten zu Gehör. Das könnte sich bald ändern. Denn gerade haben The Otherness aus La Patagonia mit „LMIRL“ ihr Debütalbum vorgelegt, auf dem sie Gitarrenmusik mit sozialkritischen Texten feilbieten. So geht es etwa um zwischenmenschliche Beziehungen, Waffengewalt, Korruption, Klimawandel, Popkultur, Sexismus-Feminismus, neue Technologien, soziale Medien, Süchte, psychische Gesundheit und Meinungsfreiheit. Hat schon verfangen: Der legendäre „NME“ interviewte sie als ersten argentinischen Act überhaupt, die BBC spielte sechs ihrer bisher veröffentlichten Singles. Aufregende Zeiten also für die südamerikanische Band, die vorübergehend in Berlin ihr Basislager aufgeschlagen hat. Martin, Gonza, Pablo und Nico standen uns in eben diesen nun für unsere My-Soundtrack-Reihe Rede und Antwort.

Nirvana – Come As You Are

The Otherness: This is a band that we all love since we were kids and inspired us to dedicate our life to music. We could have picked many songs by them (Aneurysm, Lithium, Territorial Pissings, All Apologies…) but we go with „Come As You Are“ because it is not only a fine piece of music -it is also a statement of tolerance, empathy and the acceptance of diversity. Kurt Cobain, Krist Novoselic and Dave Grohl changed and affected the rock and pop cultural landscape forever and their legacy is one of authenticy and punk rock ethos that still resonates in every field of modern society.

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Dies ist eine Band, die wir alle seit unserer Kindheit lieben und die uns inspiriert hat, unser Leben der Musik zu widmen. Wir hätten viele Songs von ihnen auswählen können („Aneurysm“, „Lithium“, „Territorial Pissings“, „All Apologies“ …), aber wir wählen „Come As You Are“. Nicht nur, weil es ein feiner Stück Musik ist, es ist auch ein Statement der Empathie, der Akzeptanz und der Vielfalt. Kurt Cobain, Krist Novoselic und Dave Grohl haben die Rock- und Pop-Kulturlandschaft für immer verändert und beeinflusst. Ihr Vermächtnis ist das der Authentizität und des Punkrock-Ethos, das immer noch in allen Bereichen der modernen Gesellschaft mitschwingt.

Leonard Cohen – Anthem

Martin (vocals, guitar): It is not easy to pick just one song, in all honesty it is pretty lame to do it. Having mentioned that, I’d pick „Anthem“ by Leonard Cohen. It sounds timeless and you cannot link it to any piece of music, after or before its release- it sounds unique and does not give 2 shites for trends or what’s popular in the mainstream or the underground at the time. I also love the philosophy and inner wisdom of the lyrics. Leonard addresses worldwide problems without slogans and without preaching like a self-righteous monk -you have to get up and applaude him. Today we live surrounded by phony slogans and bloody self-proclaimed moral preachers.

Es ist nicht einfach, nur einen Song auszuwählen, ehrlich gesagt ist es ziemlich lahm, es zu tun. Nachdem ich das erwähnt habe, würde ich „Anthem“ von Leonard Cohen wählen. Es klingt zeitlos und lässt sich mit keinem Musikstück in Verbindung bringen, weder nach noch vor seiner Veröffentlichung – es klingt einzigartig und gibt sich keinen Scheiß auf Trends oder das, was gerade im Mainstream oder Underground angesagt ist. Ich liebe auch die Philosophie und die innere Weisheit des Texts. Leonard spricht weltweite Probleme an, ohne Slogans und ohne wie ein selbstgerechter Mönch zu predigen. Man muss aufstehen und ihm applaudieren. Heute leben wir umgeben von falschen Parolen und selbsternannten Moralpredigern.

Marvin Gaye – What’s Going On?

Gonza (vocals, bass): Picking one and one track only feels like a very complicated task, but in my case and given my role in the band I go for „What’s Going On“ by Marvin Gaye.  The song combines the sensitivity of meaningful pop and soul in the shape of one of the best songs ever written and  a bass line that embodies the pinnacle of bass playing in the context of a pop song.

Die Auswahl nur eines Tracks fühlt sich wie eine sehr komplizierte Aufgabe an, aber in meinem Fall und angesichts meiner Rolle in der Band wähle ich „What’s Going On“ von Marvin Gaye. Der Song kombiniert die Sensibilität von bedeutungsvollem Pop und Soul in Form eines der besten jemals geschriebenen Songs und einer Basslinie, die den Höhepunkt des Bassspiels im Kontext eines Popsongs verkörpert.

Fun People – Vientos

Pablo (drums, backing vocals): I could’ve picked this one or any other track from their catalogue, because their influence is constant. Playing upbeat tempos whilst singing meanigfull lyrics, it encapsulates a particular period in my life in regards to people, feelings, and situations that shaped me.

It also helped me bridge the gap between them and bands like The Clash or The Smiths. Give’em a listen as well as Boom Boom Kid!

Ich hätte diesen oder jeden anderen Track aus ihrem Katalog auswählen können, weil ihr Einfluss auf mich konstant ist. Mit ihren peppigen Tempi und bedeutungsvollen Texten, fangen ihre Songs eine bestimmte Zeit in meinem Leben ein, gerade in Bezug auf Menschen, Gefühle und Situationen, die mich geprägt haben.

Der Track hat mir auch geholfen, die Kluft zwischen ihnen und Bands wie The Clash oder The Smiths zu überbrücken. Hört sie euch an, genauso wie Boom Boom Kid!

Jimi – Hendrix – 1983… (A Merman I Should Turn To Be)

Nico (lead guitar): This song raised on me the interest to experiment with chords progressions and guitar arrangements on a much deeper level.

Dieser Song hat bei mir das Interesse geweckt, mit Akkordfolgen und Gitarrenarrangements auf einer viel tieferen Ebene zu experimentieren.

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