Eine Collage aus B-Movie-Melodien, kathartischer Erlösung und schwarzem Humor – so beschreiben St. Michael Front ihr gerade erschienenes Debütalbum „End Of Ahriman“, auf dem die Band den Kampf gegen böse Dämonen aufnimmt. Mitten in der Schlacht hat sich das Hamburger Dark-Pop-Duo, bestehend aus Sascha Schäfke und Matthias Tedjasukmana, aber Zeit für unsere „My Soundtrack“-Reihe genommen.
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1. Richard Wagner – „Lohengrin -Ouverture“
Matthias: Wagners Musik ist wie von einem anderen Stern. Avantgarde und Naturgewalt, Erdbebenpauken und Meteoriteneinschläge, umspinnende chromatische Streicher in den höchsten Höhen, wo die Sonnenstrahlen die Adlernester kitzeln.
Sascha: Wagner hat sich in meiner Kindheit eingebrannt durch Haudrauf-Ritterfilme wie „Excalibur“ & Co. Soundtrack of my life!
2. Oliver Onions – „Sheriff“
Sascha: Dieses kongeniale Brüderpaar war ein sehr starker Einfluss auf unser musikalisches Schaffen. Eingängig, Paraphrasen, italienische Fußballmelodien, Melancholie.
3. The Beach Boys – „God Only Knows“
Sascha: Bei diesem brillianten Stück habe ich immer das Gefühl, dass ich es zum ersten Mal höre. Das Lied bannt für mich das Böse.
4. Black Sabbath – „Changes“
Sascha: Black Sabbath und Ozzy prägten unsere Jugend, sie übersetzten perfekt was wir fühlten.
Matthias: Tony Iommi war mein Guitar-Hero. Bei „Changes“ zeichnete er für das Ritter-mäßige Piano & die Space-Sounds verantwortlich. Ozzys typischer Nöl-Gesang ist unsterblich.
5. Ennio Morricone – „Das Lied vom Tod (Harmonica)“
Matthias: Die Musik kennt jeder, wurde 1000-fach kopiert und geklaut. Geht es Dir schlecht, machst Du diese Musik an, und es geht Dir wieder gut.
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