Mary And The Sharks (foto: Mary And The Sharks)

My Soundtrack: Mary and the Sharks

„Hollywood“ heißt die neue Single der Berliner Singer-Songwriterin Mary And The Sharks. Eine  Indie-Pop-Hymne für alle Neuanfänge. Auch bei Mary And The Sharks ist gerade alles neu. Sie hat jüngst einige Kapitel in ihrem Leben geschlossen, sich von so manchem Traum und Vorhaben verabschiedet. Doch einen Grund zur Trauer hat sie deshalb noch lange nicht. Immerhin sind es Abschiede, die dringend benötigten Raum für Neues schaffen. So manches  Ziel verblasst mit der Zeit. Man erkennt, dass es ganz andere Dinge im Leben sind, die einen wirklich glücklich machen. Die Wertschätzung für das Hier und Jetzt wächst. „Hollywood“ zeichnet erst ein klangliches Bild von gräulicher Tristesse, trifft aber schon ab der Mitte der ersten Verse auf New Wave Synthie-Sounds, die dem Song seine Ambivalenz verleihen. Die Nummer klingt wie UK-Indiepop, gepaart mit dem nostalgischen Flair eines sepia-getönten Sommers unter kalifornischen Palmen. Ob sich von diesen Zutaten auch etwas in der My-Soundtrack-Liste findet, die Mary And The Sharks für uns kuratiert hat? Lest selbst.

Céline Dion – Le ballet

Ich erinnere mich daran, wie ich als Kind beim Baden immer das französische Album D’Eux von Celine Dion gehört und versucht habe, mitzusingen. „Le ballet“ war und ist bis heute mein absoluter Favourite. Zwar verstehe ich bis heute kein Wort französisch, aber ich fühle es. Auch noch nach 20 Jahren. Der Song ist sexy, authentisch und ich kann nicht anders, als mich dazu zu bewegen.

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Fleetwood Mac – Go Your Own Way

Für mich ist das die ganz hohe Kunst im Songwriting. Die Komplexität von Emotionen in einen Song einzufangen. Je nachdem wie ich selbst gerade drauf bin, möchte ich den Song entweder mit Tränen in den Augen mitweinen, oder voller Euphorie dazu tanzen und mich lebendig fühlen. Das können nicht viele Songs.

Akua Naru – Poetry: How Does It Feel Now (Live Session)

Das Saxophon. Der Beat. Alles. Ihre Stimme und Performance sind herausragend. Ihre Lyrics sind intellektuell, einnehmend und sexy – auf eine ganz unaufdringliche Art. Der Song war der Soundtrack zu meinen ersten Monaten in Berlin (2017). Es war ne verrückte Zeit. Ich wollte lieben, mit jeder Faser meiner Existenz. Und der Song hat dieses Bedürfnis, diese Dringlichkeit in Worte gefasst.

Florence And The Machine – Hunger

Als Annie Mac 2018 auf BBC Radio 1 die neue Single „Hunger“ von Florence And The Machine im Zusammenhang mit einem Interview vorgestellt hat, habe ich extra ein paar Kerzen angemacht, den Laptop neben mir auf den Boden gestellt und Snacks vorbereitet. Insgesamt lag ich über zwei Stunde in der Badewanne, habe immer wieder warmes Wasser nachgefüllt, wenn mir zu kalt wurde.

Was diesen Song für mich so besonders macht, ist die brutale Ehrlichkeit. Vielleicht hat es mich deshalb so überwältigt – wenn ein:e Künstler:in ganz plötzlich sehr privat wird und man es sonst gewohnt ist, viel in die Lyrics hinein zu interpretieren.

Simon & Garfunkel – The Sound of Silence

Es gibt Songs, die ich anhöre und ich möchte sofort weinen. „The Sound Of Silence“ gehört dazu. Dieses Lied ist zeitlos, der Text so aktuell wie nie. „The Sound Of Silence“ erinnert mich daran, was für einen Einfluss und welche Verantwortung Kunst hat und wie wichtig es ist, sich künstlerisch auch mal von sich selbst zu distanzieren und zu schauen, was alles um einen herum passiert.

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