Wenn Malonda einem Publikum vorgestellt wird, dauert das. Sie ist Sängerin, Songwriterin, Aktivistin, Moderatorin, Diva, Kolumnistin, Musicaldarstellerin. Und Malonda telefoniert gerne. Neben den großen Themen der Zeit beschäftigen sie dann vor allem drei großen Fragen: Warum meldet sich diese*r Clown*in denn nicht? Warum meldet sich diese*r Clown*in denn jetzt und schreibt so einen Müll? Warum sind in diesem Land alle so furchtbar? Malondas Debütalbum “Mein Herz ist ein dunkler Kontinent”, das im März erschienen ist, dreht sich um einige dieser Fragen. Es ist autobiographisch, ohne Achans Biographie – Mädchen aus Essen-Borbeck, Mutter aus dem Kongo, Vater aus dem Sudan, nach Stationen in Stuttgart und Hamburg seit ein paar Jahren in Berlin und natürlich stets auf Wohnungssuche – nachzuerzählen oder gar anhand ihrer Identitäten wie Schwarz, queer und Ruhrpott aufzubereiten. Stattdessen ist das Album musikalisch so abwechslungsreich wie ihr Kleiderschrank. Abwechslungsreich ist auch diese My-Soundtrack-Episode, die Malonda für uns zusammengestellt hat.
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Tears For Fears – Everybody Wants To Rule The World
Einfach der größte Popsong, der jemals geschrieben wurde.
Whitney Houston – Where Do Broken Hearts Go
Ich bin 2006 mit diesem Lied zum Vorsingen für das Musical „König der Löwen“ in Hamburg gegangen und habe die Rolle bekommen.
BTS – Boy with Luv
Made me believe the hype und jetzt bin ich K-Pop-Fan.
Belinda Carlisle – Heaven is a Place On Earth
Zwei Worte: San. Junipero.
Cheb Khaled – Aïcha
Ich kann nicht verhindern, dass Leute anfangen diesen Song zu singen, wann immer ich ihnen meinen vollen Namen sage.
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