Lonely Spring (foto: katharina aigner)

My Soundtrack: Lonely Spring

Musik, die aus der Seele kommt – so umschreiben die Newcomer von Lonely Spring ihre Musik. Auf der Suche nach der emotionalen Wahrheit verpassen die Bayern dem Emo-Rock einen unerwarteten Neuanstrich, ihre Debüt-EP „Lovers & Strangers“, die Anfang des Jahres erschien, verneigt sich vor Vorbildern wie Panic! At The Disco, Fall Out Boy oder My Chemical Romance und lässt Genregrenzen dennoch links liegen. „Wir sind Gefühlsschreiber und fragen uns nicht, ob man etwas darf oder nicht“, erklärt Sänger und Rhythmusgitarrist Jules diese wenig berechnende Herangehensweise der vier Jungs aus Passau. Das Quartett – neben Jules gehören noch Bassist Simon, Gitarrist Manuel und Drummer Madsn dazu – hat uns nun für unsere My-Soundtrack-Reihe Rede und Antwort gestanden.

Escape The Fate – Not Good Enough For Truth in Cliché

Das war tatsächlich einer der ersten „Emocore“-Songs, die ich als junger Teenager gehört hatte. Ich errinner mich noch, dass der beste Kumpel unseres älteren Bruders mir die Band zeigte und ich mich sofort in das Album verliebte. Es war sehr hart, aber nicht unbedingt auf musikalische Weise, sondern eher textlich. Der Vibe war völlig depressiv, aber trotzdem romantisch. Der Song und das Album („Dying is your latest fashion“) war mein persönlicher Shakespeare in diesen Tagen. 

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Pierce The Veil – Bulletproof Love

Als ich zirka 14 oder 15 Jahre alt war und quasi schon mehr „im Game“ der Emo-Musik, entdeckte ich die Band Pierce The Veil. Mich flashte die Andersheit ihrer Songs, teilweise vertrackt und diese extrem hohen aber powervollen Vocals. Bis heute ist die Truppe einer meiner größten Einflüsse für eigenes Material. 

Fall Out Boy – Hum Hallelujah

Fall Out Boy, einer der vielen Bands, welche uns damals unser ältester Bruder ans Herz legte – und das zurecht! Wir hörten dieses Album immer und immer wieder, sogar zusammen mit unseren Eltern bei Urlaubsfahrten. Es war catchy, es war tiefsinnig und brachte musikalisch als auch emotional eine Art Verständnis mit. Der Song ist bis heute eines meiner Lieblingsstücke. 

Emil Bulls – Newborn

Ich glaube, die Band spielt diesen Song wahrscheinlich nie live und ich glaube auch, sie selbst mögen ihn nicht besonders.Trotzdem wird es immer mein „Emil Bulls Track“ bleiben. Die Jungs spielten damals auf einem lokalen Festival in der Nähe meiner Heimatstadt.Ich war noch viel zu jung, um hinzugehen aber mein älterer Bruder war dort und kam wie immer mit neuer Musik zurück. Es war der erste Song, den ich von der Band kannte, danach hab ich mich in ihre Art Songs zu schreiben verliebt. Jahre später durften wir die Bulls auf Tour begleiten und wurden Freunde. Irgendwie seltsam aber auch total schön. 

Gary Moore & Phil Lynott – Out In The Fields

Den Track erwähne ich immer gerne, weil ich dabei an meinen Dad denken muss. Auch wenn er nie wirklich ein Instrument spielte, war er schon immer sehr musikalisch und musik-affin. Den Song zeigte er mir als Teenager, als ich ihn fragte, welche Musik er denn früher hörte. Jahre später fand ich eine Kassette von ihm, auf der Gary Moore auf der A-Seite und Bruce Springsteen auf der B.Seite war. Da mein erstes Auto (ein 15 Jahre alter A3) tatsächlich noch Kassetten abspielen könnte, hörte ich es gerne beim Fahren. Was für ein Song!

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