Lisa Pac (foto: robin poppins)

My Soundtrack: Lisa Pac

Wer in Österreich Radio hört, kommt an Lisa Pac nicht vorbei. Ihre letzte Single „Helium“ hat unser Nachbarland im Sturm erobert. Im Februar hat die 27-jährige Wienerin den nächsten Hit nachgelegt: Ihre neue Single “Cool” rechnet mit der pseudo-unantastbaren Attitude ab, die viele Männer an den Tag legen, wenn es um Liebe geht. Während es in “Helium” noch um die rosarote Brille, die den Anfang einer Beziehung prägt, ging, ist “Cool” die Hymne, die vielen Frauen aus der Seele spricht. Ist es etwa cool, seine Gefühle zu verbergen?

Nach einem spannenden und erfolgreichen Jahr voller Konzerte und Studiosessions lässt Lisa es nicht ruhiger angehen. Sie will auch 2020 viel Zeit im Studio verbringen, neue Songs schreiben, komponieren und – so es die Corona-Pandemie zulässt – Konzerte geben. Ihr größtes Ziel: Auch über die Grenzen von Österreich hinaus mit ihrer Musik Herzen zu erobern. Uns stand die Gute nun für unsere My-Soundtrack-Reihe Rede und Antwort.

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Raye – Distraction

„Distraction“ erinnert mich immer an die Zeit, in der ich gerade frisch in London angekommen bin. Heartbroken und ein bisschen einsam zu Beginn. Ich saß stundenlang in der Tube und habe erstmal ganz London erkundet und hatte „Distraction“ on repeat im Ohr.  Im Song geht darum, dass sie Liebeskummer hat und eine Ablenkung braucht und deswegen alles mögliche ausprobiert und versucht. Das war ähnlich für mich in der Zeit. Es ist so krass, wenn ich den Song höre, bin ich wieder in der Jubilee Line North Bound auf dem Weg nach Kilburn.

Paolo Nutini – Iron Sky (Abbey Road Live Session)

Eine politische Liebeshymne, die mich zum Weinen brachte, als ich sie zum ersten Mal gehört habe. Bei Paolo Nutini spalten sich die Geister, ich finde jedoch (vor allem als ich ‘Iron Sky’ gefunden habe), dass er durch und durch ein Künstler ist. Seine Songtexte sind unglaublich real und relatable. Die Unzufriedenheit und Verzweiflung aufgrund unseres politischen Systems, die in ‘Iron Sky’ nicht zu überhören ist, lässt einen wirklich nachdenken und hat mich in eine andere Welt katapultiert. “Mass confusion, spoon-fed to the blind”

Christina Aguilera – Impossible

Mit Christina Aguilera hat alles begonnen. Mein ganzes Zimmer war voll mit Christinas Postern, ich habe begonnen alle ihre Songs auf dem Klavier zu lernen und konnte alle Songtexte auswendig. Ich habe sie so bewundert und wollte genau so sein wie sie. Eigentlich, wenn ich so zurückdenke, hat sie mir quasi die first babysteps beim Singen beigebracht, weil ich sie immer imitiert habe. ‘Impossible’ wurde von Alicia Keys geschrieben, die auch ganz oben in meiner ‚Best of‘-Liste steht, und von Christina Aguilera auf dem „Stripped“-Album released. Für mich einer der schönsten Songs, der jemals geschrieben wurde.

Flume ft. Tove Lo – Say It

Der Künstler, der mich dazu bewegt hat, meine Musik in eine elektronischere Richtung zu bewegen, ist definitiv Flume. Als 2012 sein erstes Album rauskam, war ich hin und weg und fast schon überfordert von seiner Soundakrobatik. Als er dann später begann mit mehreren Künstlern zu kollaborieren, war’s für mich klar, dass er eine der Produzenten ist, mit denen ich unbedingt einmal zusammenarbeiten möchte. ‘Say It’ von Flume featuring Tove Lo ist für mich ein Meisterwerk. Beide Künstler passen, finde ich, perfekt zusammen, da sie beide gegen den Mainstream schwimmen und es doch jedes mal wieder schaffen, doch die breite Masse damit zu überzeugen. 

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