ALLESS (foto: Universal Music)

My Soundtrack: ALLESS

Mit „Sturm im Kopf“ hat ALLESS dieser Tage die zweite Single im Vorfeld seines kommenden Albums rausgehauen – ein bewegender Song über das Gefühl der Ohnmacht, wenn geliebte Menschen in inneren Kämpfen gefangen sind. Zwischen melancholischem Indie-Folk/Pop und atmosphärischer Ehrlichkeit schafft der Track einen Raum für ein Thema, das oft im Verborgenen bleibt: mentale Gesundheit. ALLESS gehört mit seiner Mischung aus Indie-Pop, Folk und Singer-Songwriter-Einflüssen zu den spannendsten Newcomern im deutschsprachigen Pop. Uns stand der aus der Nähe von Hanau stammende DIY-Künstler nun für unsere My-Soundtrack-Reihe Rede und Antwort.

1. Bon Iver – Skinny Love

Für mich einer der berührendsten Liebessongs überhaupt. Dieses Stück hat mich nicht nur emotional gepackt, sondern auch künstlerisch geprägt. Es hat mir gezeigt, wie wenig es manchmal braucht, damit Musik tief geht – und dass Reduktion eine echte Stärke sein kann. Bon Iver ist für mich ein Vorbild, vor allem wegen seiner Experimentierfreude und der Offenheit, mit der er seine Musik gestaltet.

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2. Ludovico Einaudi – Una Mattina

Mein erster bewusster Kontakt mit klassischer, instrumentaler Musik. Kein Gesang, kein großes Arrangement – nur das Piano. Und trotzdem so voller Gefühl. Ich finde es faszinierend, wie viel ein Musikstück sagen kann, ohne ein einziges Wort. Für mich ein Beweis, dass Musik die Sprache der Seele ist.

3. Chris Stapleton – Tennessee Whiskey

Ein Song, der zeigt: Weniger ist mehr. So “simpel” produziert und trotzdem so stark. Diese Nummer ist für mich ein Paradebeispiel dafür, dass Musik nicht kompliziert sein muss, um großartig zu klingen. Manchmal ist es gerade die Zurückhaltung, die einen Song unvergesslich macht.

4. Eric Clapton – Layla

Das erste Musikstück, das ich ganz bewusst wahrgenommen habe – durch meinen Vater, der es rauf und runter gehört hat. Diese Erinnerung hat mich nachhaltig geprägt. Ich war etwa 13, und es war das erste Mal, dass ich Musik nicht nur gehört, sondern gespürt habe. Ein echter Grundstein für meinen eigenen musikalischen Weg.

5. John Mayer – Slow Dancing in a Burning Room

John Mayer ist einer der Gründe, warum ich zur Gitarre gegriffen habe. In diesem Song kommt für mich alles zusammen: technisches Können, Emotion, Songwriting. Seine Stimme, sein Gitarrenspiel – das ist für mich pure Kunst. Früher wollte ich sein wie er. Vielleicht ein bisschen immer noch.

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