Die Feel-Good-Komödie „Meine geistreiche Familie“ entführt den Zuschauer an einen wunderschönen Strand in der Bretagne, wo der kürzlich verstorbene Vater als Geist mit frechen Sprüchen seinen Sohn heimsucht und so dazu beiträgt, die zerrüttete Familie wieder zusammen zu bringen. Der Streifen liegt nun fürs Heimkino vor.
Eigentlich will Alexandre (Guillaume de Tonquédec) nur in Ruhe seinen nächsten Roman schreiben, doch im Haus seiner Eltern findet er kein stilles Plätzchen, besonders sein Vater Jacques (François Berléand) geht ihm auf die Nerven. Als Jacques plötzlich verstirbt, bricht für die chaotische Familie eine Welt zusammen. Doch Alexandre hat seinen Vater nicht zum letzten Mal gesehen: Als aufdringlicher Geist erscheint er ihm regelmäßig und gibt ungefragt Ratschläge, was Alexandre fast um den Verstand bringt. Doch vielleicht kann der Quälgeist ihm helfen, seine angespannte Familiensituation zu retten?
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Nein, wahnsinnig originell ist die Prämisse von „Meine geistreiche Familie“ natürlich nicht. Den auf Erden zurückkehrenden Geist hatten wir ja unter anderem schon vor rund 40 Jahren in „Ghost“ und „Ghost Dad“. Nun wagen sich die Franzosen also in dieser Feel-Good-Komödie ans Thema. Leider reicht der Streifen nicht an die großen US-Vorbilder heran. Zwar liefert uns Regisseur Éric Besnard herrlich sonnendurchflutete Bilder, inhaltlich ist es aber doch recht durchschnittlich. Auch, weil einfach mit viel zu vielen Klischees gearbeitet wird. Immerhin: Die Chemie zwischen François Berléand und Guillaume de Tonquédec stimmt.
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