Nächste Runde: Aus der Hörspiel-Manufaktur der Retrofabrik ist nun die vierte Masters-of-the-Universe-Folge auf den Markt gekommen. „Das Schwert der Verdammnis“ folgt dabei auf die „Wie alles begann“-Trilogie der Reihe, zuvor waren bereits die Teile „Im Netz des Bösen“, „Die Burg der Zeitlosen“ und „Der Kristallschild“ erschienen.
Da fühlt man sich in die eigene Kindheit zurückversetzt. Die Älteren werden sich erinnern. Bereits in den 1980er Jahren waren im „Europa“-Hörspielverlag 37 „Masters of the Universe“-Folgen veröffentlicht worden. Die Retrofabrik bringt nun aber nicht diese alten Europa-Hörspiele wieder auf den Markt, sondern produziert ganz eigene, völlig neue. Stolze 30 Folgen sind geplant, Mattel hat dem Projekt die Erlaubnis erteilt. Die Geschichten basieren dabei auf Stories aus den klassischen Ehapa- und Interpart-Comics, die die Retrofabrik in Sammelbänden wieder zugänglich gemacht hat. Dabei wurden diese aber entsprechend umgeschrieben und angepasst.
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Nun also Folge vier der ambitionierten Hörspiel-Reihe. Die Story: Auf der Suche nach dem Anführer der Wilden Horde geraten Prinz Adam und Teela in die Fänge gefährlicher Kämpfer. Tri-Klops, Trap Jaw und Jitsu stellen sich kurz darauf in Skeletons Dienste. Sie suchen nach der geheimnisvollen Schwarzen Kammer und ihrem größten Schatz: Klingsor, das Schwert der Verdammnis. Doch auch Hordak trachtet nach dieser überausnmächtigen Waffe. Ein Pakt dunkler Mächte wird geschmiedet …
Neue Figuren eingeführt
Nachdem man Folge eins, zwei und drei als „Wie alles begann“-Trilogie begreifen musste, ist man nun also einen Schritt weiter. Im wahrsten Sinne des Wortes. Folge vier wirkt nicht nur spannender, sondern auch ausgereifter. Dabei geht es nicht so gehetzt zu wie bei der Vorgänger-Episode. Sie hat auch etwas mehr Spielzeit zu bieten. Wieder kann man sich auf beiden Seiten – Gut und Böse – über neue Charaktere freuen, ohne dass das Ganze überfrachtet. Schön, dass gegenüber den 1980er-Originalen etwas mehr Wert auf Hintergründe gelegt und die einzelne Figur besser ausgeleuchtet wird. So gewinnen die Charaktere mehr Profil. Dabei hilft: Auch die Stimmen kann man mittlerweile besser auseinander halten, vielleicht tritt hier nun auch ein Gewöhnungseffekt ein.
Das Deluxe-Set macht in Sachen Extras wieder etwas her. Erneut darf man sich über ein schmuckes Storybook freuen. Dazu werden Evil-Lyn und ihre Sprecherin Maria Koschny vorgestellt. Neben einer Art-Card und einer Sammelkarte gibt es in dem Mediabook auch wieder eine Bonus-CD mit Hintergründen zur Folge.
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