Es sollte das Glanzlicht beim diesjährigen ESC in Israel werden: der Auftritt von US-Superstar Madonna. Doch die Performance der Pop-Ikone in Tel Aviv geriet zur absoluten Katastrophe.
Eigentlich, ja, eigentlich ist der ESC ja eine gute Bühne, wenn man etwas zu bewerben hat. Immerhin schauen immer wieder Millionen von Menschen auf dem Kontinent bei diesem Riesenspektakel zu. Dachte sich wohl auch die Queen of Pop, die in Tel Aviv mit ihrer Performance Lust auf ihr neues Album „Madame X“ machen wollte, das Mitte Juni erscheinen soll. Fürstlich entlohnt worden soll sie für den Auftritt auch worden sein. Der „Focus“ schreibt von 1,15 Millionen Euro, die dem israelisch-kanadischen Geschäftsmann Sylvan Adams der Gig wert gewesen sein soll.
anzeige
Es gab auch im Vorfeld viel Tamtam. Madonna reiste mit Riesenentourage an. Für ihre Probe musste dem Vernehmen nach die ganze Halle geräumt werden. Doch ihre PR-Nummer geriet gründlich aus den Fugen. Erst verhunzte die 60-Jährige ihren Über-Hit „Like A Prayer“, dem sie zwar einen gregorianischen Chor spendierte, bei dem sie selbst aber kaum einen Ton traf. Ein Trauerspiel. Und dann wollte auch ihr neuer Song „Future“, eine müde Reggae-Nummer, nicht so wirklich zünden. Die ARD-Moderatorin Barbara Schöneberger brachte es auf den Punkt: „Alle haben besser gesungen als Madonna“.
Und sonst so? Alles erwartbar mau. Die deutschen S!sters landen auf Platz 24 von 26, unterbieten mit ihrer Performance also noch das Gros des ohnehin eher mäßigen Teilnehmerfelds. Am Ende setzt sich erwartbar der Niederländer Duncan Laurence durch.
anzeige