Kim Wilde - Here Come The Aliens (foto: earmusic)

Kim Wilde – Here Come The Aliens

Erscheinungsdatum
März 16, 2018
Label
earMusic
Unsere Wertung
5.5
Anspieltipps
Kandy Krush
Yours Til The End
Birthday
Please Don't Stop
Stereo Shot
5.5
Solide.
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Nach fünf Jahren Veröffentlichungspause kehrt die Achtziger-Ikone Kim Wilde mit einem neuen Album zurück. Auf „Here Come The Aliens“ lässt es die Britin etwas rockiger angehen als zuletzt, bleibt dabei aber immer fest im Pop verhaftet.

Es ist schon eine seltsame Karriere, die Kim Wilde da hingelegt hat. In den achtziger Jahren war die Frau ganz groß, landete mit Songs wie „Kids in America“ oder „Cambodia“ Riesenhits, war Wave-Ikone und großer Popstar – und durfte Größen wie David Bowie und Michael Jackson auf Tour begleiten. In den neunziger Jahren kam die Karriere dann ins Stottern, und in ihrer britischen Heimat bringt man die Gute längst eher mit der Gießkanne denn mit dem Mikrofon in Verbindung. Wilde gilt dort als große Gartenexpertin, war und ist in entsprechenden Formaten auch im britischen TV unterwegs und hat auch mehrere Bücher zu dem Thema geschrieben.

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In Deutschland ist man der Musik der Frau aber irgendwie immer treu geblieben. Und so zielten ihre letzten Alben immer eher auf den hiesigen Markt ab. Mit ihrem neuen Machwerk „Here Come The Aliens“ will die Sängerin aber nun auch wieder die Heimat erobern. Die einstige Pop-Ikone verhandelt auf dieser Platte eine angebliche UFO-Erfahrung, die sie 2009 im heimischen Garten (wo sonst?) gemacht haben will.

Flirt mit dem Rock der achtziger Jahre

Entführt haben die Aliens die Gute damals offenbar nicht – und so kredenzt sie dem Publikum hier zwölf Songs, die mit dem Rock der achtziger Jahre flirten, aber immer mit dem Pop verhaftet bleiben. „Kandy Krush“ beispielsweise könnte eine Nummer von Billy Idol sein, bei „Birthday“ werden Erinnerungen an Blondie wach – und bei „Yours Til The End“ muss man unweigerlich an Duran Duran denken. Es sind die stärksten Nummern auf einem insgesamt wenig innovativen, aber durchaus soliden Album, das immerhin beweist, dass die gute Kim ihr Gespür für eingängige Pop-Hooks nicht verloren hat. Songs wie „Please Don’t Stop“ (mit eindeutiger „Video Killed The Radio Star“-Referenz), „1969“ oder „Stereo Shot“ fräsen sich recht schnell in den Gehörgang.

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