Das nervenaufreibende Krimi-Drama „Kidnapping“ erzählt die Geschichte eines gebrochenen Kommissars und einer Kindesentführung. Die erste Staffel der dänisch-französischen Serie liegt nun fürs Heimkino vor.
Als seine Tochter spurlos aus ihrem Kinderwagen verschwindet, verliert der Kopenhagener Kommissar Rolf Larsen (Anders W. Berthelsen) alles. Fünf Jahre später wird der Fall nach einer Kindesentführung neu aufgerollt und Rolf deckt eine schwerwiegende Lücke in der nationalen DNA-Datenbank auf. Ist seine Tochter vielleicht doch noch am Leben? Die Spur führt zu einem internationalen Kinderhändlerring, in deren Fänge die schwangere Polin Julita (Zofia Wichlacz) fünf Jahre zuvor geraten war. Gemeinsam mit der französische Polizeikommandantin Claire Bobin (Charlotte Rampling) stürzt sich Rolf in die Ermittlungen.
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Dass die Skandinavier Krimis können: bekannt. Und so ist es nicht überraschend, dass auch „Kidnapping“ aus der dänischen Krimi-Schmiede zu überzeugen weiß. Dass auch die Franzosen bei diesem Nordic-Noir-Serien-Highlight ihre Finger im Spiel haben, schadet der Sache nicht. Die prominent besetzte Reihe schickt ihren gebrochenen Helden auf der verzweifelten Suche nach seiner Tochter durch ganz Europa, bleibt dabei ob ein paar gelungener Twists packend bis zum Schluss. Trotz mancher Klischees ist sie beinahe schmerzhaft realistisch. Acht Episoden (je 40 Minuten lang), die zum Binge-Watching einladen.
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