Iggy Pop - Zombie Birdhouse (foto: caroline international)

Iggy Pop – Zombie Birdhouse

Erscheinungsdatum
Juni 28, 2019
Label
Caroline International
Unsere Wertung
6
Anspieltipps
The Villagers
Platonic
Run Like A Villain
6
Expressiv.

Das erste Mal nach rund 30 Jahren ist Iggy Pops sechstes Studioalbum „Zombie Birdhouse“ wieder verfügbar. Das verschollene Iggy-Album wurde von Caroline International neu aufgelegt.

Keine Frage: Die Karriere von Iggy Pop ist ein einziges Auf und Ab gewesen. Nachdem er mit den Stooges in den sechziger und siebziger Jahren den Weg für den Punk bereitet hat, ging es Anfang der siebziger Jahre für den Godfather of Punk bergab. Die Drogen. David Bowie hauchte ihm dann wieder neues Leben ein, Pop nahm zwei herausragende Solo-Platten auf („The Idiot“ und „Lust for Life“), ehe er dann bei Arista unterschrieb und dann dort auch respektabel startete. Allerdings fehlte dem Label ein Hit, nach drei Alben war dort wieder Schluss.

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Und so war „Zombie Birdhouse“ nicht nur das erste Post-Arista-Album für Iggy Pop, sondern auch ein Indie-Album. Eines, an das sich wohl nur noch eingefleischte Fans erinnern. Der Auftakt zu einem verlorenen Jahrzehnt für den Künstler. Pop, mittlerweile wieder den Drogen zugetan, nahm es für Animal Records auf, das kurzzeitig existierende Label von Chris Stein (Blondie), der die Platte auch produzierte. Aber: So richtig begeistert war die Fachwelt von diesem recht obskuren Produkt am Ende nicht. Diese verwegene Mischung aus dröhnenden Synths, Afrobeats und Freiformtexten war manchem dann doch zu viel.

Dabei hat die Platte – wenn auch keine Hits – durchaus ein paar Perlen zu bieten: das rockige „Run Like A Villain“ etwa. „The Villagers“, das ein bisschen an die Stooges-Phase erinnert. Oder das für Pop-Verhältnisse fast schon sanfte „Platonic“. Drei Nummern, die durchaus ihren Charme hatten.

Neue Version von „Pain and Suffering“

Nun wird dieser Klassiker also neu aufgelegt. Damit wird es erstmals seit dem Release 1982 offiziell auf Vinyl und CD veröffentlicht. Die neue Version enthält eine bisher unveröffentlichte, aber auch nicht sonderlich spannende Version von „Pain and Suffering“ – mit Background-Vocals von Blondie-Frontfrau Debbie Harry. Ursprünglich wurde der Song für den Animationsfilm „Rock & Rule“ aufgenommen. Hier stellte Iggy seine Stimme für das Monster aus einer anderen Dimension zur Verfügung, Debbie Harry sprach die Figur Angel.

Die Neuauflage von „Zombie Birdhouse“ enthält Sleeve Notes von Irvine Welsh sowie seltene Fotos vom Original-Fotoshooting mit Esther Friedman.

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