Als sie auf einer Bergtour zwei Leichen am südlichsten Zipfel Deutschlands entdecken, eine auf der deutschen und eine auf der österreichischen Seite, findet Huberts und Girdwidz’ Kurzurlaub ein jähes Ende. Der Spielfilm „Dem Himmel ganz nah“, angedockt an die Kultserie „Hubert ohne Staller“ liegt nun fürs Heimkino vor.
Nach einem lebensgefährlichen Polizeieinsatz in Wolfratshausen versuchen Hubert (Christian Tramitz) und Girwidz (Michael Brandner), auf einer gemeinsamen Bergtour am südlichsten Zipfel Deutschlands auf andere Gedanken zu kommen. Der erhoffte Kurzurlaub ist schnell dahin: Sie finden zwei Leichen, die eine auf der deutschen, die andere auf österreichischer Seite. Der Versuch, den Toten auf der deutschen Seite über die Staatsgrenze hinüberzurollen, scheitert auf peinliche Art und Weise: Die beiden werden auf frischer Tat von Susanne Gabler (Doris Schretzmayer) und Franziska Haas (Marlene Morreis) von der österreichischen Alpinpolizei ertappt. Beide Ermittlerpaare beschließen, sich erst einmal um „ihre“ Leiche zu kümmern. Doch Revierchefin Sabine Kaiser (Katharina Müller-Elmau) und der Polizeichef der Österreicherinnen David Pichler (Alfred Dorfer) ordnen an, dass die beiden Duos bei den Ermittlungen des Falls zusammenarbeiten müssen.
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Hubert ist Kult. Mit oder ohne Staller. Seit 2011 läuft die Kultserie schon, mehr als 180 Episoden in nun zwölf Staffeln und auch schon vier Spielfilme stehen zu Buche. Die ARD-Serie hat mehrere gravierende Umbesetzungen überlebt (vor allem den Ausstieg von Staller-Darsteller Helmfried von Lüttichau), die Beliebtheit scheint aber ungebrochen. Der nun vorliegende Neunzigminüter war quasi als Appetizer der zwölften Staffel, die seit Januar verfügbar ist, vorangestellt. Es ist der erste mit dem Ermittlerduo Franz Hubert und Reimund Girwidz, nachdem bei den vorigen Spielfilmen noch Staller mit am Start war. Dass die beiden miteinander können, beweisen sie ja nun schon mehrere Staffeln lang. Auch der nun vorliegende Streifen enttäuscht nicht, die Gags sitzen, der deutsche Behörden- und Beamtenapparat wird liebevoll, aber pointiert aufs Korn genommen.
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