Die Baztán-Trilogie (foto: studio hamburg enterprises)

Die Baztán-Trilogie

Erscheinungsdatum
Juni 4, 2021
Verleih
Studio Hamburg Enterprises
Unsere Wertung
5.5
5.5
Hübsch in Szene gesetzter Durchschnitt.
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Die Basken sind ein stolzes Völkchen. Und sie haben mit Amaia Salazar, erschaffen von der Schriftstellerin Dolores Redondo, eine eigene literarische Heldin. Nun sind die drei Romanverfilmungen als „Die Baztán-Trilogie“ fürs Heimkino erschienen.

Keine Frage: Vor allem in Spanien war die sogenannte „Baztán-Trilogie“ (benannt nach der Gemeinde, in der Salazar ermittelt) ein Riesenerfolg. Alle drei Romane, erschienen zwischen 2013 und 2014, grüßten von der Spitze der Bestsellerlisten, wurden millionenfach verkauft und in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Logisch, dass man sich da schnell ans Verfilmen machte. Alle drei Krimis gibt es nun in einer Box:

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Das Tal der toten Mädchen (2017)

Die junge spanische Kommissarin Amaia Salazar (Marta Etura) übernimmt die Ermittlungen in einem bizarren Mordfall. In einem Tal wird die Leiche einer jungen Frau gefunden – komplett entblößt und wie eine Heilige auf dem Waldboden aufgebahrt. Dieses Muster passt zu einem Mordfall, der sich einige Wochen zuvor ereignet hatte. Amaia realisiert, dass es sich um einen Serientäter handeln muss. Gemeinsam mit ihrem Partner Jonan (Carlos Librado) nimmt sie die Ermittlungen auf und kehrt an jenen Ort zurück, dem sie eigentlich für immer entfliehen wollte.

Kurzkritik: Stimmungsvolle, fantastisch gedrehte Bilder, die eine wunderbar unheimliche Atmosphäre schaffen. Nicht alle losen Enden werden am Ende zusammengeführt, aber das ist beim Auftakt einer Trilogie ebenso. Marta Etura macht ihre Sache gut, die Story ist nicht außergewöhnlich, aber solide. Rating: 6.

Das Tal der vergessenen Kinder (2019)

Eigentlich möchte sich Amaia Salazar ihrem neugeborenen Sohn widmen, als sie wegen Kirchenschändungen zurück ins Baztán-Tal beordert wird. Doch ein anderer Fall lässt sie nicht los: Jason Medina, den Amaia als Vergewaltiger und Mörder überführt hat, schlitzt sich nach seiner Verurteilung die Pulsadern auf und hinterlässt einen rätselhaften Brief. Er enthält nur ein einziges Wort: „“Tartalo““ – den Namen eines Zyklopen aus der baskischen Mythologie. Als sich zwei weitere Mörder das Leben nehmen und die gleiche rätselhafte Botschaft hinterlassen, wird der Fall zu Amaias höchster Priorität.

Kurzkritik: Auch hier stimmen wieder Atmosphäre und Stimmung, man hat sich in diesem Bereich sogar noch etwas weiterentwickelt. Offensichtlich war da mehr Budget im Spiel. Das Tempo wurde hier etwas zurückgefahren, und vielleicht liegt es daran, dass einem mehr Logiklöcher ins Auge fallen. Nicht ganz so gut wie der erste Teil. Rating: 5.

Das Tal der geheimen Gräber (2020)

Der Fall eines im Schlaf erstickten Babys führt die junge Kommissarin Amaia erneut ins geheimnisvolle Tal im Baskenland. Die Großmutter des Kindes gibt „Inguma“ die Schuld, einem dämonischen Wesen, das schlafenden Kindern den Atem raubt. Amaia verhaftet den Vater des Kindes, doch ist der Fall damit noch lange nicht abgeschlossen. Bei ihren Ermittlungen stößt die Kommissarin auf weitere rätselhafte Kindstode, die anscheinend in Verbindung mit einer sektenähnlichen Kommune jenseits der französischen Grenze stehen. Eine reiche und mächtige Gruppe, die angeblich immer wieder Menschenopfer darbringt.

Kurzkritik: Der letzte Teil der Trilogie, wieder schön in Szene gesetzt, mit 139 Minuten aber zu lang geraten . Immerhin wird die Zeit genutzt, alle loose ends aus den vorigen Filmen miteinander zu verknüpfen. Schade, dass zum Abschluss die Spannung etwas leidet. Rating: 5,5.

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