Connan Mockasin - Jassbusters (foto: mexican summer/alive)

Connan Mockasin – Jassbusters

Erscheinungsdatum
Oktober 12, 2018
Label
Mexican Summer / Alive
Unsere Wertung
7
Anspieltipps
Charlotte's Thong
Con Conn Was Impatient
B'nD
7
Erfrischend unkonventionell.
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Connan Mockasin hat dieser Tage sein drittes Album „Jassbusters“ veröffentlicht. Es ist die Platte zu seinem neuen B-Movie „Bostyn ‚N Dobsyn“ – und damit das erste der fiktiven Jassbusters, die in diesem Film eine Rolle spielen.

Schräg. Ein Adjektiv, das für Connan Mockasin geradezu erfunden wurde. Das liegt nicht nur am Stage-Namen des guten Mannes, der von seiner Leidenschaft der Schuhherstellung inspiriert worden sein soll. Nein, die Karriere des Neuseeländers gehorcht einfach nicht den üblichen Regeln des Business. Sie folgt keinem Plan. Seine erste Band „The Four Skins“ verließ er, weil sie ihm peinlich war. Sein Debütalbum „Forever Dolphin Love“ (2010) soll er nur aufgenommen haben, weil ihn seine Mutter dazu überredet hat. Mit seinem zweiten Album „Caramel“ wollte er musikalisch erkunden, wie Karamell klingen würde, wenn die Süßigkeit denn Musik wäre. Und sein drittes Album ist eigentlich gar nicht sein drittes, sondern das erste der fiktiven Jassbusters, die aus einem Film stammen, den Mockasin kürzlich gedreht hat. Es bildet sozusagen den Soundtrack.

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Ja, Mockasin hat einen Film gedreht. Einen absurden B-Movie: „Bostyn ‚N Dobsyn“, ein angeblich fünfteiliges Melodrama, das von einem Musiklehrer, Bostyn (gespielt von Mockasin höchstpersönlich), und seinem Schüler Dobsyn (Blake Pryor) handelt. Es habe 20 Jahre gedauert, die Filmidee zu entwickeln, heißt es im Waschzettel zum Album, allerdings nur zehn Tage, zu filmen. Gedreht wurde das Ding in einem nicht mehr genutzten Frisörsalon in Los Angeles im Juli 2016.

„Jassbusters“ soll nun das Album einer fiktiven Musikschullehrer-Band rund um Bostyn darstellen. Die acht Songs bewegen sich, oft lethargisch, im Spannungsfeld zwischen Pop, Jazz, Soul, Funk und Rock. Und sie sind gespickt mit Querverweisen. Das epische, neunminütige „Charlotte’s Thong“ etwa atmet den Geist von Fleetwood Mac. Bei „Con Conn Was Impatient“ kommt einem Al Stewart in den Sinn. Ein Album, das wohl ein Scherz sein sollte, dafür aber erstaunlich gut funktioniert. Und den Hörer durchaus entschleunigt und relaxt.

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