Arctic Circle (foto: edel motion)

Arctic Circle – Der unsichtbare Tod

Erscheinungsdatum
März 20, 2020
Verleih
Edel Motion
Unsere Wertung
5.5
5.5
Gute Ansätze.
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Dänemark, Norwegen, Schweden – Länder, die einem zuerst in den Sinn kommen, wenn man über nordische Krimiserien nachdenkt. Mit der ersten finnisch-deutschen Koproduktion „Arctic Circle – Der unsichtbare Tod“ will nun Finnland seine Spuren auf der Krimi-Landkarte hinterlassen. Season One liegt nun fürs Heimkino vor.

Könnte das Timing besser sein? Ein Virus steht im Zentrum der Handlung von „Arctic Circle“. Aber der Reihe nach. Nina Kautsalo (Iina Kuustonen), Polizistin und alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter mit Down-Syndrom, lebt in Ivalo, einem Städtchen im finnischen Lappland. Auf der Suche nach Wilderern findet sie mit ihrem Kollegen Niilo Aikio (Janne Kataja) eine bewusstlose Frau, die in einem Verschlag auf einem Hof gefangen gehalten wird. Bei der entführten Frau handelt es sich um die russische Prostituierte Evgenya. Noch in derselben Nacht entdecken die beiden Ermittler zwei Leichen, die in der Nähe der Hütte verscharrt wurden. Die Fahndung nach dem Hofbesitzer Raunola beginnt.

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Während der ärztlichen Untersuchungen stellt sich heraus, dass Evgenya mit einem unbekannten Erreger infiziert wurde. Der deutsche Virologe Dr. Thomas Lorenz (Maximilian Brückner) beim ECDC (Europäisches Zentrum für die Kontrolle von Krankheiten) in Helsinki findet heraus, dass es sich um das seltene Jemen-Virus handelt, das zu Fehlgeburten, fötalen Missbildungen und zum Tode führt. Dr. Lorenz soll diskret die Situation vor Ort beurteilen und reist allein nach Lappland, finanziert von Marcus Eiben (Clemens Schick), Multimillionär und Vorstandsvorsitzender eines Pharmakonzerns.

Da das Jemen-Virus zusammen mit einer harmlosen Herpes-9-Infektion übertragen wird, beginnt Dr. Lorenz damit, alle Herpes-Patienten auf das Jemen-Virus zu untersuchen. Ninas Schwester Marita (Pihla Viitala), die an Herpes erkrankt ist, wird positiv auf das Jemen-Virus getestet. Dann wird Nina von ihrem Chef abgestellt, Dr. Lorenz bei seinen geheimen Ermittlungen zu unterstützen. Bald führen sie die Untersuchungen in ein undurchsichtiges Netz aus kriminellen Machenschaften nahe der russischen Grenze. Um den Auslöser der viralen Bedrohung zu identifizieren, sehen sich Nina und Dr. Lorenz gezwungen, den Pfad der Legalität zu verlassen, denn es geht um Leben und Tod. Und die Zeit wird knapp.

Die Kritik

Keine Frage: Die Ästhetik bei „Arctic Circle“ stimmt. Die Serie besticht durch eine ganz eigene Form- und Farbsprache. Das Lappland-Setting sorgt für die gewisse Nordic-Noir-beziehungsweise Blanc-Atmosphäre. Es beginnt auch eigentlich recht spannend, leider sind dann doch einige Twists und Klischees zu viel dabei. Irgendwann plätschert die Handlung dann etwas vor sich hin. Auch die Synchro ist nicht immer überzeugend. Aber: Die Cast macht hier einen guten Job. Und das Virus bietet in Corona-Zeiten natürlich auch einen perfekten Aufhänger.

Gedreht wurde „Arctic Circle – Der unsichtbare Tod“ unter anderemin Finnlands Hauptstadt Helsinki sowie der sehr dünn besiedelten Landschaft Lapplands (der erste Seriendreh in Lappland überhaupt und einem mehr als doppelt so hohen Budget wie sonst bei finnischen Produktionen) mit ihrer atemberaubenden Winterpracht bei wohligen 35 Grad minus.

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